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Polizei forschte mutmaßliche polnische Hoteldiebe aus

Vater und Sohn sollen in mindestens 45 Hotelzimmer eingebrochen sein.
Vater und Sohn sollen in mindestens 45 Hotelzimmer eingebrochen sein. ©APA/ dpa (Themenbild)
Bregenz, Innsbruck, Wien - Die Tiroler Polizei hat zwei mutmaßliche Hoteldiebe aus Polen ausgeforscht. Die beiden Verdächtigen sollen von Jänner 2011 bis Mai 2012 in mindestens 45 Hotelzimmer in Vorarlberg, Tirol und Wien eingebrochen sein.

Das berichtete das Landespolizeikommando am Dienstag.

Schaden von mehr als 100.000 Euro

Dabei sollen sie es auf Schmuck, Bargeld, Kredit- und Bankomatkarten sowie Notebooks und Mobiltelefone abgesehen haben. Den entstandenen Schaden bezifferte die Polizei mit rund 104.000 Euro.

Vater und Sohn auf Diebestour

Das Landeskriminalamt hatte die Ermittlungen im Jänner 2011 aufgenommen. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 58-jährigen Polen und seinen 26 Jahre alten Sohn. Die beiden sollen immer nach der gleichen Weise vorgegangen sein. Sie sollen stets Zimmertüren mit einem sogenannten “Key-Card-System” aufgebrochen haben, indem sie mit einem einfachen Werkzeug die Türfallen in den Schlosskasten drückten. Dabei seien lediglich geringe Kratzspuren an den Schlössern entstanden.

Anfang September in Polen festgenommen

Das Landesgericht Innsbruck hatte nach Abschluss der Ermittlungen für die Verdächtigen einen europäischen Haftbefehl erlassen. Am 4. September wurden sie von Beamten in Polen festgenommen. Während der 26-Jährige nach Österreich überstellt wurde und in der Innsbrucker Justizanstalt auf seinen Prozess wartet, verbüßt der 58-Jährige eine Haftstrafe in Polen. Anschließend soll er ebenfalls nach Österreich ausgeliefert werden. (APA; Red.)

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