Polizei forschte mutmaßliche polnische Hoteldiebe aus
Das berichtete das Landespolizeikommando am Dienstag.
Schaden von mehr als 100.000 Euro
Dabei sollen sie es auf Schmuck, Bargeld, Kredit- und Bankomatkarten sowie Notebooks und Mobiltelefone abgesehen haben. Den entstandenen Schaden bezifferte die Polizei mit rund 104.000 Euro.
Vater und Sohn auf Diebestour
Das Landeskriminalamt hatte die Ermittlungen im Jänner 2011 aufgenommen. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 58-jährigen Polen und seinen 26 Jahre alten Sohn. Die beiden sollen immer nach der gleichen Weise vorgegangen sein. Sie sollen stets Zimmertüren mit einem sogenannten “Key-Card-System” aufgebrochen haben, indem sie mit einem einfachen Werkzeug die Türfallen in den Schlosskasten drückten. Dabei seien lediglich geringe Kratzspuren an den Schlössern entstanden.
Anfang September in Polen festgenommen
Das Landesgericht Innsbruck hatte nach Abschluss der Ermittlungen für die Verdächtigen einen europäischen Haftbefehl erlassen. Am 4. September wurden sie von Beamten in Polen festgenommen. Während der 26-Jährige nach Österreich überstellt wurde und in der Innsbrucker Justizanstalt auf seinen Prozess wartet, verbüßt der 58-Jährige eine Haftstrafe in Polen. Anschließend soll er ebenfalls nach Österreich ausgeliefert werden. (APA; Red.)
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