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Polizei fahndet nach Serienbankräuber

Die Wiener Polizei sucht einen Serienbankräuber - Der Täter soll für mindestens drei und möglicherweise sogar acht Überfälle in den vergangenen zwei Jahren verantwortlich sein.

Wie ein Beamter der Gruppe Unger in der Kriminaldirektion 1 am Samstag berichtete, gibt es Parallelen zwischen mehreren Fällen. So hatte der Kriminelle zu einigen Coups ein gleiches schwarz-violettes Plastiksackerl mitgebracht.


Drei Delikte dürften ganz klar auf das Konto des Mannes gehen. So stimmen sowohl die Vorgangsweisen als auch die Personenbeschreibungen bei Überfällen auf eine Erste-Bank im März, auf eine Waldviertler Sparkasse am 22. Juni und erneut auf eine Erste-Filiale am 29. September überein.


Der Räuber ist demnach 25 bis 35 Jahre alt, rund 1,80 Meter groß, schlank und vermutlich Inländer. Er war mit schwarzer Jacke und Jeans bekleidet. Er benützte stets die gleiche Wortwahl: „Geld her, große Scheine, Fünfhunderter“, forderte er in Wiener Umgangssprache. Außerdem war der Gesuchte, der hohe Beute machte, immer mit einer silberfärbigen, mittelgroßen Pistole bewaffnet.


Der Räuber schlug dann zu, wenn möglichst wenig oder keine Kunden in den Kassenräumen waren. Einmal sah ihn beim Verlassen eines Tatortes eine Frau ohne Maske. Sie erkannte ihn auf einem nach einem früheren Überfall angefertigten Phantombild wieder. Anhaltspunkte auf ein mögliches Fluchtfahrzeug gab es zunächst keine.


Für Hinweise, die zur Ergreifung des Bankräubers führen, wurde eine Belohnung in der Höhe von 5.000 Euro ausgelobt. Etwaige Zeugen sollen sich mit den Beamten in der KD 1 unter der Telefonnummer 01/31310 DW 33800 (Journaldienst) in Verbindung setzen.

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