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Politiker für Landtagswahl 2004 optimistisch

„Sehr zufrieden“ mit dem Ergebnis der Tiroler Landtagswahl und optimistisch für die Vorarlberger Landtagswahl im September 2004 äußerte sich am Montag LH Sausgruber.

Um eine niedrige Wahlbeteiligung wie in Tirol zu verhindern, werde es großer Anstrengungen bedürfen, sagte Sausgruber zur APA. SPÖ-Vorsitzender Manfred Lackner und der Vorstandssprecher der Grünen, Johannes Rauch, bezeichneten die Zuwächse von SPÖ und Grünen als Bestätigung für den richtigen Kurs der beiden Parteien.

Für Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) ist die niedrige Wahlbeteiligung in Tirol eine Folge der Abschaffung der Wahlpflicht. In Vorarlberg, wo die Bürger bisher zum Wählen gezwungen wurden, soll die Wahlpflicht noch vor der Landtagswahl 2004 abgeschafft werden. An dieser Entscheidung werde sich nichts ändern, betonte am Montag ÖVP-Klubobmann Markus Wallner. Landeshauptmann Sausgruber wollte sich allerdings nicht festlegen, wann das entsprechende Gesetz vom Landtag beschlossen wird und in Kraft tritt. Bei der Landtagswahl 1999 verlor die ÖVP in Vorarlberg erstmals seit 1945 die absolute Mehrheit.

Enttäuscht von den Wahlergebnissen in Tirol und Oberösterreich zeigte sich der geschäftsführende FPÖ-Obmann und Landeshauptmannstellvertreter Dieter Egger. Jetzt gehe es darum nach vorne zu schauen. Als Ziel für die Landtagswahl 2004 nannte Egger „das Verhindern der absoluten Mehrheit der ÖVP in Vorarlberg“. Die FPÖ wolle zweitstärkste Kraft in Vorarlberg bleiben und ein besseres Ergebnis als SPÖ und Grüne erzielen, betonte Egger.

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