SPÖ-Stadtrat Michael Ritsch, der noch am gestrigen Nachmittag den Antrag auf eine Volksabstimmung zum geplanten Hafenempfangsgebäude eingebracht hatte, beharrte auch im Gespräch vor allem auf einer Forderung: Der Bregenzer Hafen soll für die kommenden 50 bis 100 Jahre umgestaltet werden da müssen die Bregenzer Bürger bei der Entscheidung das letzte Wort haben, so Ritsch. Großer Gegner dieses Antrags am Podium war Markus Linhart (ÖVP): Als gewählte Mandatare sollen wir ausreichend Kompetenz haben, auf Grund des Feedbacks aus der Bevölkerung eine Entscheidung zu treffen, so der Bregenzer Bürgermeister.
Hitzige Wortgefechte
Während Architekt Elmar Nägele zwar zu verstehen gab, dass er von einer Volksabstimmung nicht viel hielte und auch Gerti Ettenberger lapidar meinte Die Leute haben wohl eher genug von so vielen Unterschriften, lieferten sich die beiden Gemeindespitzen der konträren politischen Lager hitzige Wortgefechte um dieses eine Thema der Bürgerbeteiligung. Dass das Projekt längst auf Spur sein könnte, wenn die Politik sich auf eine Vorgehensweise einigen würde, stellte indes Illwerke/VKW-Vorstand Christof Germann, der im Publikum saß, fest: Wenn wir die Niederwasserperiode ausnützen wollen, müssen wir spätestens Anfang Jänner mit dem Ausbaggern des Hafenbeckens beginnen. Der Ball liegt bei der Stadt, sprach er auf die notwendigen Umwidmungen und Baubewilligungen an. Wir haben in dieser ganzen Hafendiskussion den Boden der Sachlichkeit schon lange verlassen, meinte Bürgermeister Markus Linhart gegen Ende der Diskussion wir haben ihn überhaupt nie betreten, stimmte ihm denn auch Rechtsanwalt Wilfried Ludwig Weh aus dem Publikum lautstark zu.
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