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Polen und Österreich trennen sich torlos

Arnautovic mit akrobatischer Ballannahme
Arnautovic mit akrobatischer Ballannahme ©APA
Die ÖFB-Elf holt in Warschau gegen Tabellenführer einen Punkt, aufgrund zahlreicher Chancen wäre aber auch ein "Dreier" möglich gewesen.

Für das österreichische Nationalteam stand nach dem Kantersieg gegen Lettland am vergangenen Freitag heute das Auswärtsspiel bei Tabellenführer Polen auf dem Programm.

Das erste Duell der beiden Teams gewannen die Polen in Wien mit 1:0, am letzten Spieltag strauchelten Lewandowski & Co bei der 0:2-Niederlage in Slowenien aber das erste Mal. ÖFB-Teamchef Franco Foda war zu einer Umstellung gezwungen, für den angeschlagenen Martin Hinteregger kam Stefan Posch zu seinem zweiten Länderspieleinsatz.

Österreich mit gutem Beginn

Die rot-weiß-rote Elf begann in Warschau agressiv und war vor allem in der ersten halben Stunde spielbestimmend. Arnautovic kam zu zwei nennenswerten Abschlüssen, einmal rettete das Lattenkreuz für die Gastgeber (10.). Die Polen setzten auf Umschaltspiel und so entstand die erste Großchance für die Hausherren. Nach einer Flanke von Grosicki kam Lewandowski im Zentrum völlig freistehend zum Kopfball, setzte die Kugel aus dieser vielversprechenden Positon allerdings deutlich drüber (29.).

Besser machte es zwei Minuten später der aufgerückte Innenverteidiger Glik, der Stankovic zu einer Glanztat zwang. Danach waren in einer unterhaltsamen - aber dennoch zeitweise zerfahrenen - ersten Halbzeit wieder die Österreicher mit der nächsten nennenswerten Aktion. Lazaro nahm einen langen Ball volley, scheiterte aus spitzem Winkel aber an Keeper Fabianski. So ging es mit dem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

Auch nach Wiederbeginn waren es die Österreicher, die zur ersten Chance kamen. Arnautovic brachte die Kugel nach idealem Zuspiel von Sabitzer aber nicht an Fabianski vorbei (49.). Auf der Gegenseite wurde es nach einem hohen Ball ebenfalls gefährlich, Posch rettete aber in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Lewandowski.

Arnautovic mit Topchancen

Etwas mehr als eine Stunde war absolviert, da prüfte der erneut auffällige Laimer mit einem Volley Torhüter Fabianski, der aber auch in dieser Szene als Sieger hervor ging. Der ehemalige Teamkollege von Arnautovic bei West Ham parierte in Minute 66 dann auch ein drittes Mal gegen den China-Legionär, der den Schlussmann in diesem Privatduell neuerlich nicht überwinden konnte.

Schlussendlich blieb es aber beim 0:0, aufgrund der Mehrzahl an Gelegenheiten wäre ein Sieg für Österreich aber verdient gewesen. Da Nordmazedonien in Lettland mit 2:0 gewann und sich Slowenien gegen Israel mit 3:2 durchsetzte, bleibt es in dieser so engen Quali-Gruppe G weiterhin hochspannend. Im Oktober kommt es in Wien dann zum wichtigen Heimspiel gegen die von Andi Herzog gecoachte israelische Auswahl, ehe es dann in Ljubljana zum voraussichtlich richtungsweisenden Duell mit den Slowenen geht . Denn unsere südlichen Nachbarn liegen nun mit elf Zählern auf Rang zwei, gefolgt von der ÖFB-Auswahl (10) und Nordmazedonien sowie Israel (8).

(TT)

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