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Poiree-Festspiele gehen weiter

Die "Poiree-Festspiele" bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Oberhof sind am Donnerstag eindrucksvoll fortgesetzt worden.

Zunächst zog der Franzose Raphael Poiree am Vormittag mit dem Sieg über 20 km und seiner zweiten Goldmedaille bei diesen Titelkämpfen mit seiner Ehefrau Liv Grete gleich, die Norwegerin legte ihm aber schon am Nachmittag wieder eine Goldene vor. Mit der 4 x 6-km-Staffel sicherte sich Liv Grete als Schlussläuferin bei ihrem vierten WM-Start den dritten Titel.

Damit umfasst die Medaillensammlung der Familie Poiree in Oberhof bereits sechs Stück, zu den fünf Goldmedaillen kommt noch Silber von Raphael in der Verfolgung. Nur ein einziges Mal – im 15 km Einzelbewerb, in dem Liv Grete „nur” Achte wurde – gab es bisher bei der WM in Deutschland keine Medaille für das Ehepaar Poiree zu feiern.

Silber in der Damen-Staffel ging an Russland, Bronze an Deutschland. Bei den Herren überraschte der Pole Tomasz Sikora mit seinem Lauf zur Silbermedaille, für den norwegischen Superstar Ole Einar Björndalen gab es bereits die dritte Bronzene. Für die Österreicher lief es nicht ganz nach Wunsch, Wolfgang Rottmann wurde Elfter, Ludwig Gredler 28. Für Daniel Mesotitsch und Christoph Sumann gab es die Plätze 56 und 66.

Am Freitag steht in Oberhof die 4 x 7,5 km-Staffel der Herren auf dem Programm (14:20 Uhr/live in ORF 1). Österreichs Quartett wird dabei identisch mit dem Team vom 20 km-Rennen sein. Fix ist laut Trainer Heinz Mühlbacher Rottmann als Schlussläufer. „Vorne sind wir uns noch nicht sicher, die Reihenfolge könnte aber Sumann, Mesotisch, Gredler lauten.

Link zum Thema:
Biathlon-WM 2004

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