Der Sieg, den Bürgermeister Pius Simma bei den Vorwahlen in Schoppernau errang, war nur ein vordergründiger. Einzelne Gemeindevertreter seiner Liste versorgten die Bevölkerung in einem Postwurf mit einseitigen und verwirrenden Informationen, so Simma.
Auf diese Weise sei das Wahlergebnis verfälscht worden. Die Folge für Simma als möglichen neuen Bürgermeister: er würde einer deutlichen Mehrheit an oppositionellen Mandataren gegenüberstehen.
Die Entscheidung, nicht mehr antreten zu wollen, bezeichnet Simma als definitiv. Auf Platz zwei bei den Vorwahlen landete der Wirtschaftstreuhänder Josef Erath, einer der Väter des umstrittenen Postwurfs.
Als Bürgermeisterkandidat komme er allerdings aus beruflichen Gründen nicht in Frage. Man habe den Bürgermeister mit dem Postwurf nicht stürzen, sondern nur auf die Bedeutung der Gemeindewahl hinweisen wollen.
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