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Pinturault in Adelboden eine Klasse für sich

Gegen Pinturault war heute kein Kraut gewachsen
Gegen Pinturault war heute kein Kraut gewachsen ©Fabrice COFFRINI / AFP / APA
Machtdemonstration des Franzosen am Chuenisbärgli. Der Führende im Gesamtweltcup fuhr in beiden Läufen die schnellste Zeit. Für die ÖSV-Läufer verlief das Rennen enttäuschend.

Mit zweimal Laufbestzeit hat sich der Franzose Alexis Pinturault am Freitag den Sieg im Weltcup-Riesentorlauf in Adelboden gesichert. Der Führende im Gesamtweltcup setzte sich 1,04 Sekunden vor dem Kroaten Filip Zubcic und 1,11 vor dem Schweizer Marco Odermatt durch. Bester Österreicher war Roland Leitinger auf Platz elf (+3,02 ), Marco Schwarz wurde 14. (+3,50). Am Samstag steht ein weiterer Riesentorlauf auf dem Programm. Für Pinturault war es der 32. Weltcupsieg.

Leitinger bester ÖSV-Läufer

Roland Leitingers Aufholjagd ging mit der zweitbesten Laufzeit von Platz 28 auf 11, vor einem Jahr war er mit Laufbestzeit von 27 auf 6 gefahren. "Es war ein Superlauf. Ich habe wie im letzten Jahr versucht, alles reinzuhauen. Es wird irgendwann schon einmal in meinen Schädel reingehen, dass ich im ersten auch so fahren muss", sagte Leitinger im ORF-TV-Interview. Marco Schwarz steigerte sich als Halbzeit-24. ebenfalls deutlich. "Der zweite Durchgang war um einiges besser. Wir haben ein bisserl was umgestellt, das hatte eine große Wirkung. Es passt jetzt perfekt, dass morgen noch ein Riesentorlauf ist."

Im finalen Durchgang nicht ins Ziel kam Raphael Haaser, der bei seinem Debüt in Adelboden zur Halbzeit als 18. bester Österreicher gewesen war. Stefan Brennsteiner, zuletzt Achter in Alta Badia, verpasste als 42. die Finalteilnahme und muss auf Samstag hoffen, wenn der zweite Riesentorlauf auf dem Programm steht (10.30/13.30 Uhr, live ORF 1).

"Ich habe mich oben nicht gut gefühlt und versucht, herunten was gut zu machen. Aber das ist total in die Hose gegangen. Ich habe einen Riesenbock geschossen", sagte Brennsteiner. Eine Erklärung, weshalb er seine Trainingsleistungen nicht im Rennen umsetzen kann, hat er nicht. "Die Lockerheit im Kopf wäre mir heute eigentlich auch nicht abgegangen." Im zweiten Rennen wolle er "mit einer Freude angreifen", mit zwei guten Läufen sei ein Platz unter den ersten zehn drinnen.

Feller und Walch ausgeschieden

Ebenfalls im Finale nicht mit dabei waren - bei seinem Weltcupdebüt- Christian Borgnaes (40.) und Adrian Pertl (41.), sowie Manuel Feller und Magnus Walch, die ausschieden. Überhaupt nicht am Start war Vorjahressieger Zan Kranjec aus Slowenien wegen Rückenproblemen. Mit einer mutmaßlichen Knieverletzung aus dem Zielraum gebracht wurde Sölden-Sieger Lucas Braathen (7.), der Norweger war bei der Zieldurchfahrt gestürzt.

Der Ticker zum Rennen

(APA)

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