In diesen Einheiten werde dann entschieden, ob ein Patient an einen niedergelassenen Arzt verwiesen oder im Spital behandelt wird. Hintergrund der Pilotprojekte ist der Umstand, dass viele Vorarlberger Patienten ohne Termin, Überweisung oder Notfall die kostenintensive Ambulanz-Versorgung in Anspruch nehmen.
Studie spricht von 125.000 Fällen
Laut einer entsprechenden Studie sind es pro Jahr 125.000 Fälle. 65 Prozent davon hätten auch im niedergelassenen Bereich behandelt werden können, erklärte der Landesrat. Eine “Erstbegutachtung” wird es demnach künftig für jene Personen geben, die ohne Zuweisung eines Haus- oder Facharztes die Ambulanz selbstständig aufgesucht haben.
Rufnummer für Bereitschaftsdienst installiert
Weiters entschied sich die Landesgesundheitsplattform dazu, eine Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst einzuführen. Unter 141 erhalten Anrufer rund um die Uhr kostenlos mitgeteilt, welcher Arzt in Wohnortnähe Bereitschaftsdienst versieht. Bei Bedarf kann die Servicestelle den Anruf auch an die Ordination des Bereitschafts-Arztes weiterleiten. “Das mitunter zeitaufwendige Suchen von entsprechenden Rufnummern in verschiedenen Medien gehört damit künftig der Vergangenheit an”, sagte Gögele. Der Probebetrieb für die Rufnummer 141 wird im Jänner aufgenommen.
(APA)
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