Geschäfte, an deren Tür der “Für dich da”-Aufkleber angebracht ist, stehen Kindern zur Seite, wenn sie Hilfe brauchen. Sei es, um Angehörige, Polizei oder einen Arzt zu kontaktieren, oder um ihnen Zuflucht zu bieten. Natürlich wünsche man sich, dass Kinder das Angebot nicht nutzen müssen, so Brigitte Jank, Obfrau des Wiener Wirtschaftsbundes, am Dienstag. “Kinder lernen ja, Fremden gegenüber keine zu große Offenheit zu zeigen. Das bringt sie in ein Dilemma, wenn sie Hilfe brauchen”, sagte Jank. Dieses Dilemma soll die Initiative lösen.
Man wolle die Unternehmer nicht zu “Privat-Sheriffs” ausbilden, sondern die subjektive Sicherheit der Kinder steigern, sagte Karl Mahrer, Landespolizeikommandant von Wien. “Es hat in den letzten zwei Jahren keine Notfälle ausufernder Kriminalität gegeben, sondern handelt sich meist Unsicherheit und Unwohlsein der Kinder.”
Ein Drittel der 20.000 Wiener Unternehmen mit Straßenlokalen haben migrantischen Hintergrund. Auf diese Gruppe will man sich in nächster Zeit besonders konzentrieren. Außerdem soll die Zahl der Betriebe auf 8.000 gesteigert werden.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.