Philips Österreich beschäftigt derzeit noch 2.200 Mitarbeiter, nach der Schließung der Beamer-Produktion im dritten Quartal wird die Mitarbeiterzahl auf 2.080 Beschäftigte sinken.
Insgesamt 270 Mitarbeiter betroffen
Von der Schließung des Beamer-Geschäfts seien Bereiche im niederländischen Eindhoven und in Wien sowie regionale Vertriebseinheiten betroffen, teilte Philips am Mittwoch mit. Insgesamt sind von der Bereichsschließung konzernweit 270 Mitarbeiter betroffen. Ein New Placement-Programm soll neben einem Sozialplan den betroffenen Mitarbeiter nun eine Neubeschäftigung ermöglichen.
Philips hatte in den vergangenen Jahren mehrere Geschäftsbereiche aus Österreich abgezogen. 2002 wurde das Werk für die Herstellung von Video-Laufwerken in Wien geschlossen, 1.200 Mitarbeiter waren damals betroffen. Im selben Jahr wurde dann das Bildröhrenwerk im steirischen Lebring eingestellt, die Schließung betraf 750 Mitarbeiter. Bereits damals habe man über das New Placement- Programm (interne Jobbörse, Bewerbungstrainings) für 90 Prozent dieser Mitarbeiter einen neuen Job gefunden, sagte Philips Österreich-Sprecherin Beate McGuinn.
Flachbildschirme sind die Zukunft
Die Produktion von Beamern will Philips im dritten Quartal dieses Jahres auslaufen lassen. Philips will seine Ressourcen künftig auf Display-Technologien konzentrieren, in denen der Konzern eine führende Position hat. Dazu zählen LCD (Liquid Crystal Display), Plasma und LCOS (Liquid Crystal on Silicon). Bei Beamern habe Philips nur einen geringen Marktanteil gehabt, außerdem konsolidiere sich der Hersteller-Markt derzeit, sagte McGuinn. Es würde beträchtlicher Investitionen bedürfen, weiterhin als weltweiter Komplett-Anbieter zu agieren und eine führende Marktposition zu erreichen.
Redaktion: Birgit Stadtthaler
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