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Pflegekräfte-Mangel in Vorarlberg: "Es muss endlich gehandelt werden"

SPÖ-Pflegesprecherin Manuela Auer.
SPÖ-Pflegesprecherin Manuela Auer. ©Stiplovsek
Die SPÖ sieht sich angesichts der aktuellen Pflegeprognose des WIFO in ihren Forderungen bestätigt. So soll der Bedarf an Pflegekräften bis 2030 deutlich steigen, in Vorarlberg ist der bevorstehende Mangel österreichweit am gravierendsten.

„Unsere Meinung ist, dass pflegebedürftige Menschen in Vorarlberg auch in der Zukunft gut betreut werden müssen“, erklärt SPÖ-Pflegesprecherin Manuela Auer in einer Presseaussendung.

Gute Betreuung sicherstellen

Der Landesregierung scheine aber nicht bewusst zu sein, dass der Bedarf an Pflegekräften in der Zukunft aus heutiger Sicht niemals gedeckt werden könne. Manuela Auer: „Wir weisen seit Jahren auf diese Entwicklung hin. Passiert ist nichts. Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker muss endlich handeln. Unser Ziel ist es, das Pflegesystem in Vorarlberg für die Zukunft zu sichern. Bereits jetzt fehlt es an Personal, Zeit und Geld. So kann es nicht weitergehen.“

Manuela Auer hat im Landtag bereits mehrer Anfragen und Anträge zum Thema Pflegekräfte-Mangel gestellt. „Der Bereich Pflege ist ein gesellschaftspolitischer Brennpunkt. Für uns Sozialdemokraten ist das eines der wichtigsten Themen. Daher drängen wir darauf, dass nicht nur geredet, sondern auch gehandelt wird“, sagt Manuela Auer.

Sicherheit für unsere Eltern und Großeltern

Es gehe dabei auch darum, wie man mit den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft umgehe, betont Auer: „Es geht um unsere Eltern und Großeltern. Sie haben ihr Leben lang gearbeitet und zum Wohlstand in Vorarlberg beigetragen. Ich bin der Meinung, dass wir ihnen Sicherheit im Alter garantieren müssen. Das sind wir ihnen schuldig.“

Steigender Bedarf an Pflegekräften
Steigender Bedarf an Pflegekräften ©APA
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