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Pflegekinderdienst sucht nach wie vor "Ankerfamilien"

Bregenz - Die Suche des Pflegekinderdienstes war erfolgreich: Für vier Kinder konnten bislang "Ankerfamilien" gefunden werden. Nach wie vor werden jedoch besondere Familien gesucht, die benachteiligten Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren neuen Halt geben wollen.

Gesucht werden Familien, die sich vorstellen können, sozial benachteiligte Kinder langfristig bei sich aufzunehmen. Diese Kinder haben aufgrund ihrer Vorgeschichte erhöhten Förder- und Betreuungsbedarf. Für interessierte Familien besteht auch die Möglichkeit, Ankerfamilie „auf Probe” zu sein, d. h. einem Kind im Krisenfall einen zeitlich begrenzten Pflegeplatz für einen Zeitraum von drei Monaten zu bieten.

Neuer Halt für „schwierige” Kinder
Derzeit leben 235 Kinder in 175 Vorarlberger Pflegefamilien. Meist sind diese Kinder bereits als Babys oder im Kleinkindalter in die Pflegefamilie gekommen. „Ankerfamilien” böten ergänzend dazu älteren und zumeist auch „schwierigen” Kindern, die nicht mehr bei ihren leiblichen Eltern leben können, neuen Halt.

Verlässlich bleiben
Voraussetzungen für diese anspruchsvolle Aufgabe sind laut Dr. Silvia Zabernigg, Leiterin des Pflegekinderdienstes, „viel Einfühlungsvermögen in die Lebenswelt des Kindes und eine hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dessen Herkunftsfamilie”. Erfahrung im Umgang mit Kindern, eine gehörige Portion Flexibilität und ein „langer Atem” sind ein weiteres Muss. „Wir suchen für diese Kinder Menschen, die an sie glauben, die Grenzen setzen und verlässlich bleiben”, so Zabernigg.

Gute Begleitung
Seitens des Pflegekinderdienstes werden Vorbereitung, Schulung und umfassende Unterstützung geboten. Auch eine entsprechende finanzielle Vergütung ist garantiert.

Kontakt
Für detaillierte Auskünfte stehen Dr. Silvia Zabernigg, T 0650/8225319, s.zabernigg@voki.at, oder Karl Pokorny, T 05522/82253-20, k.pokorny@voki.at, gerne zur Verfügung.

Quelle: Vorarlberger Kinderdorf

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