Der Landesrechnungshof hatte zuletzt die Gesundheits- und Krankenpflegeschulen in Vorarlberg unter die Lupe genommen – und in seinem Bericht die Qualität der Ausbildung gelobt, zugleich aber verstärkte Kooperationen sowie ein neues Finanzierungssystem empfohlen. In einem Punkt aber sind die Prognosen der Prüfer besonders alarmierend. „Die demografische Entwicklung und die anstehenden Pensionierungswellen lassen auf mögliche Bedarfsengpässe in der Pflege schließen.“ Forderungen nach mehr Ausbildungsplätzen stünden im Raum. Dieser Prüfbericht wurde nun gestern im Kontrollausschuss des Landtags diskutiert. Den Fokus richteten die einzelnen Parteien dabei vor allem auf die Personalsituation.
Aufgrund der demografischen Situation sei eben seit Langem bekannt, dass es zu Personalengpässen kommen werde, kritisierte etwa FPÖ-Sozialsprecher Ernst Blum (56), „ein klares Strategiekonzept mit Maßnahmenplanung seitens der ÖVP-Landesregierung fehlt aber“.
Die SPÖ wiederum drängt auf eine Matura für Pflegekräfte. Zwar würden in Vorarlbergs Krankenpflegeschulen „hervorragende Pflegekräfte ausgebildet“, sagte Abgeordnete Gabi Sprickler-Falschlunger (56), sei auch die Zahl der Bewerbungen immer noch hoch.
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