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Pfarrerwechsel in Nofels

Pfarrmoderator Cristian Anghel verlässt nach 2 1/2 Jahren mit Ende August die Pfarre Feldkirch-Nofels
Pfarrmoderator Cristian Anghel verlässt nach 2 1/2 Jahren mit Ende August die Pfarre Feldkirch-Nofels ©Helmut Köck

Feldkirch. Schon lange brodelte es intern im kirchlichen Bereich der Pfarre Nofels. Die Zusammenarbeit zwischen dem jungen rumänischen Pfarrmoderator Cristian Anghel und dem Pfarrgemeinde- und Kirchenrat war nicht mehr zu kitten. Cristian Anghel verlässt nach 2 1/2 Jahren mit Ende August die Pfarre Feldkirch-Nofels. Weiters stellt die Vorsitzende des PKR Hannelore Wehinger mit diesem Zeitpunkt ebenfalls ihr Amt zur Verfügung.

Stellungnahme der Diözese

Bereits beim Sonntagsgottesdienst am 25. April wurde eine Erklärung von Pastoralamtsleiter Walter Schmolly verlesen. Es ging dabei um eine Entscheidung der Diözese, die in Absprache mit dem Pfarrmoderator und nach vielen Gesprächen mit den Gremien und vielen Einzelpersonen getroffen worden ist. Aus Sicht der Diözesewaren die Gründe dieses Konfliktes vielschichtig und verteilten sich mehr oder weniger auf alle Beteiligten. Mit der nun getroffenen Entscheidung bat die Diözesanleitung den Wunsch und die Bitte an die Gläubigen, den Blick nach vorne richten, dass sich alle eine neue Chance geben, in Nofels miteinander Kirche zu leben und zu gestalten.

Neuer Pfarrer wird Rudi Siegl

Pfr. Cristian Anghel kommt für ein Jahr als Pfarrprovisor in die Pfarre Bregenz Mariahilf. Die Leitung der Pfarre Feldkirch-Nofels übernimmt für ein Jahr Pfr. Rudi Siegl. Es ist dies ein Übergangsjahr. Im drauffolgenden Jahr steht eine Neuregelung an, wobei auch Veränderungen in der Nachbarpfarre Tosters in die Überlegungen mit einbezogen werden müssen.

Für ein neues Miteinander

“Am Ende eines solchen Konfliktes hilft – ich möchte es nochmals sagen – nicht die Schuldfrage, sondern nur das Eingeständnis, dass es in einer Gemeinschaft eben Konflikte gibt und auch geben darf. Jetzt braucht es die Großzügigkeit, Geduld und Barmherzigkeit, die uns gerade als Gläubige sagen lassen: Wir sind nicht die Gefangenen unserer Geschichte und Konflikte, sondern dürfen und können den Blick nach vorne richten, das Beste aus der Situation machen und neu miteinander anfangen.

Und der Pfarre Nofels wünsche ich, dass sie weiterhin ein Ort sein wird, an dem ihr euren Glauben miteinander teilt, wo ihr euch gegenseitig in eurer Hoffnung bestärkt und wo ihr euch miteinander für ein gutes und erfülltes Leben der Menschen in Nofels und darüber hinaus engagiert”, führte Pastoralamtsleiter Walter Schmolly abschließend in seiner Stellungnahme aus.

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