Das Umsatzminus führte Pfanner auf eine allgemein rückläufige Marktentwicklung gepaart mit ungünstigen Witterungsverhältnissen in den Sommermonaten zurück. Gestiegen seien der Umsatz und das Volumen von Pfanner-Markenprodukten, einen deutlichen Einbruch habe es hingegen im Handelsmarkengeschäft gegeben. Es handelt sich dabei etwa um die Herstellung und Abfüllung von Säften für Supermarkt-Eigenmarken.
“Starker Gegenwind am Getränkemarkt”
“Es herrscht weiterhin starker Gegenwind am Getränkemarkt”, resümierte Pfanner. Dennoch hätten sich die Kernmärkte Deutschland, Österreich, Italien und Tschechien positiv entwickelt. Einen leicht negativen Trend verzeichne man jedoch nach wie vor in Süd- und Osteuropa. Die Exportquote des Fruchtsaftherstellers lag 2014 bei etwa 80 Prozent. 2015 soll sich laut Pfanner das Blatt bereits wieder wenden. Trotz des “scharfen Wettbewerbs und schwankender Rohstoffpreise” erwarte er sich im laufenden Geschäftsjahr wieder ein leichtes Wachstum.
Zwei neue Teegetränke
Erfreulich entwickle sich bei Pfanner weiterhin die Fairtrade-Produktion. 2014 wurden in dieser Sparte zwei neue Teegetränke auf den Markt gebracht. Insgesamt wuchs der Absatz in diesem Bereich um rund 20 Prozent.
Pfanner investiert trotz schwierigem Marktumfeld
Nach Investitionen von 4 Mio. Euro hat Pfanner 2014 in Lauterach ein neues Verwaltungsgebäude bezogen und auch den Neubau des Stammhauses “Hirschen” fertiggestellt. 2015 will das Familienunternehmen rund 10 Mio. Euro in ein neues vollautomatisches Palettenlager mit 9.000 Stellplätzen investieren. Der Spatenstich für das neue Gebäude ist im Herbst 2015 geplant, die Bauzeit betrage voraussichtlich ein Jahr. Von dem neuen Lager erwarten sich die Verantwortlichen dank Optimierung der Produktionsprozesse und Vermeidung interner Frachten deutliche Kosteneinsparungen.
Pfanner verfügt über Produktionsstätten am Stammsitz in Lauterach, in Enns (Oberösterreich), in Hamburg, im italienischen Policoro und in Bar (Ukraine). Insgesamt hat der Fruchtsaftproduzent zwölf Tochterunternehmen. Von den 800 Mitarbeitern sind 370 in Österreich beschäftigt.
(APA)
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