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Pfänderbahn im Vorjahr mit Rekord bei Transportzahlen

Die Pfänderbahn verzeichnet einen neuen Rekord.
Die Pfänderbahn verzeichnet einen neuen Rekord. ©Philipp Steurer
Bregenz - Fast 612.000 Personen wurden im Geschäftsjahr 2014/15 befördert - die Aktionäre dürfen sich gemäß Gewinnverwendungsvorschlag über eine Dividende von 1,2 Millionen Euro freuen.

Die Pfänderbahn AG, die eine Seilbahn auf den Bregenzer Hausberg betreibt, kann im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2014/15 (1. April – 31. März) mit einer Rekordzahl bei den Passagieren aufwarten. Wie aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens hervorgeht, wurden 611.951 zahlende Personen transportiert. Das ist ein Zuwachs um über acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Vergleich der Transportzahlen in den vergangenen zehn Jahren zeigt, dass 2014/15 mit Abstand am meisten Passagiere befördert wurden. In diesem Zeitraum lagen die Beförderungszahlen mit Ausnahme des jüngsten Geschäftsjahres niemals über 600.000 zahlenden Personen.

Bei den direkt von der Schneelage abhängigen Schleppliften Maldona und Pfänderdohle wurden im Vorjahr insgesamt 29.000 Personen transportiert. Die Abhängigkeit vom Schnee wird im Vergleich mit dem Jahr davor deutlich. So wurden 2013/14 gerade einmal 48 Passagiere befördert.

Dementsprechend stieg 2014/15 auch der Umsatz von vormals 2,3 Millionen Euro auf nunmehr 2,6 Millionen Euro, ein Zuwachs um 12,02 Prozent. Darin enthalten ist die Tiefgarage Schillerstraße, die im Gegensatz zum Vorjahr “aufgrund der Preiserhöhung” positiv abgeschlossen habe. Das Betriebsergebnis erhöhte sich von 604.250 Euro auf jetzt 797.100 Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich von 592.500 Euro auf jetzt 784.400 Euro. Nach der Auflösung von Gewinnrücklagen in Höhe von 605.000 Euro verbleibt für 2014/15 ein Jahresgewinn von 1,19 Millionen Euro.

1,2 Millionen Euro an Dividenden für 2014/15 geplant

Bei der Mitte Juli 2015 stattfindenden Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 1,2 Millionen Euro zur Gänze via Dividenden auszuschütten. Empfohlen wird eine Dividende von 160 Euro pro Aktie. Die Pfänderbahn AG gehört rund 70 Aktionären. Rund ein Drittel der Anteile halten die Stadt Bregenz und die Gemeinde Lochau. Der Löwenanteil der Aktien ist in Privatbesitz. Zu den größten privaten Aktionären gehören mehrere Mitglieder der Familie Kinz.

Adlerwarte bleibt 2015 geschlossen

Im Jahr 2015 bleibt die Adlerwarte am Pfänder geschlossen. Es liege allerdings eine behördliche und rechtsgültige Genehmigung für den Betrieb der Adlerwarte und den Ausbau gemäß behördlicher Auflagen vor. Ferdinand Kinz, der Betreiber der Adlerwarte, werde daher voraussichtlich 2016 den Betrieb wieder aufnehmen, heißt es im Lagebericht der Pfänderbahn. Der Alpenwildpark sei unterdessen weiterhin ganzjährig bei freiem Eintritt geöffnet.

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