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Pfadis Weihnachtsmärktle

Kinderhände umklammern weiße Pappbecher. Trotz Schnee-regenschauern ist die Stimmung ausgelassen. Zum zwölften Mal veranstalten die Lauteracher Pfadfinder ihr Weihnachtsmärktle.

Am „Zaubertrank“ aufgewärmt, geht’s wieder zum Stand. Für dieses Jahr haben sie sich was ganz besonderes einfallen lassen. „Mir hond Blumatopfmännle baschtlt“, erklärt Adelina“, des hot brutal viel Spaß gmacht, isch aber gar nid so ofach gsi.“ Drei Wochen lang haben sie entworfen, geklebt und gemalt, was beim gestrigen Weihnachtsmärktle verkauft wurde.

Es gibt aber noch viel mehr. Verzierte Gläser, gebrannte Mandeln, hausgemachte Kekse, ein Krippenspiel und, und, und. Adelina ist schon das fünfte Mal mit dabei. „Es isch jeds Johr no toller.“ Die 12-Jährige ist mit Feuereifer dabei. Da wird Frieren zur Nebensache.

Immer eine Überraschung
Das Highlight ist auch heuer wieder das Kerzenziehen. Das Gedränge um die Wachstöpfe ist groß. „Mir machand a Gschenk für üsre Gota“, erklären die Zwillinge Belinda und Jasmin, während sie die Kerzen routiniert ins Wachs tauchen. Ob sie das zum ersten Mal machen? „Na“ lautet Belindas spontane Antwort. „Zum dritta Mol“, weiß Jasmin, „woascht, des tolle ischt, dass ma nie woß, wied Kerza fertiga usschout. Des isch immer a Überraschung.“

„Genau“, mischt sich Chef-Kerzenzieher Elmar Dietrich ein, „es gibt Kids, die kommen in aller Früh und gehen erst, wenn das letzte Wachs abgekühlt ist.“

Und als am frühen Nachmittag auch noch Sturmböhen aufzogen, wurde kurzer an ins Foyer des Hofsteigsaals übersiedel. Frei nach dem Motto: Allzeit bereit, natürlich auch zur Weihnachtszeit!

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