Ludesch. Voller Erwartungen traten wir am Samstag, den 10. Juli von Ludesch aus die Fahrt in unser Sommerlager nach Bodman-Ludwigshafen (Deutschland) an.
Nach zwei Stunden Busfahrt kamen wir auf unserem Lagerplatz, einer traumhaft gelegenen Wiese direkt am Bodensee, an. Nun hieß es erstmal alle Rucksäcke und das ganze Material auszuladen. Nach einer kurzen Einweisung ging es an den Aufbau der Zelte – und das bei erbarmungslos sengender Sonne. Zum Glück war der Platz so ideal gelegen, dass wir uns danach rasch im See abkühlten, bevor es an den weiteren Aufbau ging. Wir bauten eine Überdachung des Essplatzes und der Kochstellen. Nach einem weiteren Bad im See und dem Abendessen genossen wir dann das erste Lagerfeuer.
Am zweiten Tag war, nach einer besinnlichen Einheit am Vormittag, Restaufbau angesagt. Die Kochstellen mussten gebaut werden, die Lagerfeuerstelle ebenfalls überdacht werden, ein Fahnenmast und Lagertor errichtet und weitere Kleinlagerbauten, wie Werkzeugständer, Geschirrtuchhalter, Müllstation gebaut werden. Außerdem bauten wir uns ein Floss, um damit in See stechen zu können. Mit vereinten Kräften schafften wir am Sonntag den kompletten Lageraufbau und belohnten uns wieder mit einem Bad im Kühlen Nass.
Am Montag starteten fünf unserer älteren Kinder auf eine Zwei-Tages-Wanderung nach Überlingen, bei der sie sich selber eine Übernachtungsmöglichkeit suchen mussten. Wir anderen erkundeten die nahe gelegene Marienschlucht sowie das Umland und mussten feststellen, dass das gekaufte Kartenmaterial leider nicht immer den Ansprüchen von Pfadfindern entspricht. Trotzdem schafften wir es wieder zurück ins Lager. Wir sind halt eben doch Pfadfinder.
Am Dienstag dann setzten wir mit der Fähre nach Überlingen über, um die Stadt zu erkunden und wieder etwas die Zivilisation zu erfahren. Dort nahmen wir wieder unsere Zwei-Tages-Wanderer in Empfang, die von zwei erlebnisreichen Tagen und netten Begebenheiten berichten konnten, und fuhren am Abend wieder mit der Fähre gemeinsam zum Lagerplatz am anderen Seeufer zurück.
Die restlichen Tage waren mit Programm auf dem Lagerplatz gestaltet. Einige der Kinder bereiteten sich auf ihren Höhepunkt des Lagers – die Versprechensfeier – vor, ansonsten bastelten wir, schnitzten unter erfahrener Anleitung Löffel und Gabel, spannten aus, spielten Fußball und nutzten Floss und See intensiv.
Am Freitag war dann die Versprechensfeier angesagt, bei der dreizehn Kinder und ein neuer Leiter nach erfolgreich bestandener Mutprobe ihr Pfadfinderversprechen ablegten und somit in die große Gemeinschaft der Pfadfinder aufgenommen wurden. Dies waren Alina Ender, Noreen Holzschuster, Nadine Kissenberth, Andrea Lampl, Sara Mark, Milena Punik, Jasmin Ruprecht, Serena Schipka, Jana Wolf, Marko Eckmayr, Jeremy Fadum, Maximilian Hartmann und Patrick Pfister sowie Wolfgang Pomper. Spektakulär umrahmt wurde die Feier von Blitz und Donner eines aufziehenden Gewitters.
Freitagnachmittag und Samstagvormittag hieß es dann leider schon wieder das Lager abzubauen, bevor wir am wieder mit dem Bus heimfuhren. Nach einer traumhaften aber auch anstrengenden Woche voller schöner Erlebnisse und tollem Programm kamen wir alle wieder gesund aber müde zuhause an.
Wir LeiterInnen wünschen allen Kindern noch schöne Sommerferien und freuen uns schon jetzt auf den Start des neuen Pfadijahres im Herbst.
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