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PETA-Demo: Menschenfleisch am Leutbühel

©VOL Live/Sandra Tasek
Bregenz - In menschengroßen Fleischschalen unter Cellophan verpackt, zeigten Aktivisten der Tierrechtsorganisation PETA am Bregenzer Leutbühel wie im Supermarkt verkauftes Menschenfleisch aussehen könnte.    

Mit dem Slogan „Versetzen Sie sich in die Lage der Tiere“ machen die PETA-Aktivisten darauf aufmerksam, dass alle Tiere aus Blut, Knochen und Fleisch bestehen und ebenfalls Ängste und Gefühle haben – genauso wie wir Menschen. Die Aktion wurde in zahlreichen Städten weltweit durchgeführt und machte am Mittwoch Vormittag Station am Leutbühel in Bregenz.

Überdimensionale Preisschilder auf den Cellophan-Packungen, in denen die blutverschmierten halbnackten Aktivisten liegen, warnen: „Milliarden Tiere werden gequält und grausam getötet, weil Sie Fleisch essen.“ Zusätzlich werden die Passanten mit Flugblättern über die Grausamkeiten der Tierhaltung, Transporte, Gewalt in Schlachthäusern sowie über tierfreundliche Alternativen informiert.

„Die Fleischindustrie ist die Schreckenskammer des Dr. Frankensteins für die Tiere“, so Tobias-Jan Hagenbäumer von PETA Deutschland. „Rinder enthornt und kastriert man ohne jegliche Betäubung, Küken kürzt man brutal die Schnäbel und Ferkeln bricht man die Eckzähne heraus, schneidet die Schwänze ab und kastriert sie bei vollem Bewusstsein. Zahlreiche Tiere leben in viel zu kleinen und viel zu dunklen Behältnissen, die ihnen nicht die Möglichkeit lassen, sich zu bewegen. Viele sterben an Lungenentzündung, Dehydrierung, Erschöpfung oder Infektionen. Nach einem qualvollen Transport im Schlachthof angekommen, werden Tiere häufig bei vollem Bewusstsein ans Fließband gehängt oder ins kochende Brühbad geschmissen“, so Hagenbäumer.

Umfrage zu der PETA-Aktion:

Tierrechtsorganisation PETA demonstrierte in Bregenzer Innenstadt:

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