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Personal-Streit in Bregenz: So regieren ÖVP und Grüne auf Ausschreibung

Unterschiedliche Reaktionen auf die Ausschreibung des Stadtamtsdirektor-Posten.
Unterschiedliche Reaktionen auf die Ausschreibung des Stadtamtsdirektor-Posten. ©VOL.AT/Rauch, Lerch; ÖVP Vorarlberg
Nachdem der Posten des Bregenzer Stadtamtsdirektors nun doch ausgeschrieben wird, reagieren auch die anderen Parteien.

Streit um Personal-Rochade in Bregenz: Wenn es nach Neu-Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) geht, hätte der langjährige Stadtamtsdirektor Klaus Feuerstein seinen Stuhl für Reinhold Einwallner räumen müssen. Nach harter Kritik von den anderen Parteien lenkte Ritsch aber ein und lässt den Posten öffentlich ausschreiben.

Für Grüne "der richtige Weg"

Für die Grünen ist es "der richtige Weg". Es sei die einzig richtige Entscheidung, so Vizebürgermeisterin Sandra Schoch am Montagnachmittag in einer Aussendung. Ein Ausschreibungsverfahren mache den Weg frei, für eine objektive Besetzung dieser Schlüsselposition.

Neubesetzung nicht notwendig

Ähnlich sieht das auch die ÖVP, übt aber weiterhin Kritik an der Vorgehensweise. Dass öffentliche Funktionen transparent und öffentlich auszuschreiben sind, sollte auch für den selbsternannten "Bürgermeister für alle" eine Selbstverständlichkeit sein, so ÖVP-Stadträtin Veronika Marte.

Für Marte sei eine Neubesetzung des Postens aber nicht notwendig. "Wir haben in Bregenz ja einen - nach einer öffentlichen Ausschreibung bestellten - Stadtamtsdirektor, der die Funktion tadellos ausübt." Wenn Ritsch mit ihm nicht zusammenarbeiten wolle oder könne, zeuge das von fehlender Führungskompetenz und sei sein Problem. In einer Aussendung appelliert Marte nochmals an Ritsch sachliche Gründe aufzuzeigen, um den Stadtamtsdirektor aus seiner Funktion zu entlassen.

(red)

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