Die in der Sparkasse Dornbirn präsentierte Studie der GfK-Austria im Auftrag von s Versicherung, Erste Bank & Sparkassen zum Vorsorgeverhalten der Vorarlberger zeigt: Sicherheit ist Trumpf.
Konservative Anleger
Die Sicherheit des veranlagten Geldes ist für 6 von 10 Vorarlbergern besonders wichtig, hohe Rendite oder hohe Zinsen hingegen nur für ein Viertel sehr bedeutsam.
Die Vorsorge wird trotz der aktuell niedrigen Zinsen von konservativen Produkten, wie Sparbuch (64%) und Bausparvertrag (60%) dominiert. Jeweils ein knappes Drittel hat bereits eine Pensionsvorsorge mit staatlicher Förderung oder eine private Zusatzpensionsversicherung abgeschlossen. 34 Prozent sorgen mit einer klassischen Lebensversicherung vor.
Österreicher werden älter als sie glauben
Werner Böhler, der Vorstand der Dornbirner Sparkasse Bank AG sagt: „Eine lebenslang garantierte Rente ist im Bereich der Vorsorge empfehlenswert.“ Denn zeitlich begrenzte Vorsorgeprodukte könnten zu bösen Überraschungen führen. Die Österreicher schätzen ihre Lebensdauer durchschnittlich um sieben Jahre zu gering. Demografie-Prognosen zeigen: Von hundert 65-Jährigen werden in 20 Jahren noch 80 am Leben sein.
Persönliche Beratung nach wie vor wichtig
„Der persönliche Kontakt zum Bankberater ist immer noch sehr wichtig“, erklärt Böhler. Das Internet nutzen die Kunden, um mit dem Berater in Kontakt zu kommen und um allgemeine Informationen einzuholen. Die Hälfte hat aber eine klare Präferenz für den Abschluss von Vorsorgeprodukten persönlich beim Bankberater – nur sechs Prozent können sich einen Abschluss online vorstellen.
Pensionskonto neu
Unter dem Pensionskonto NEU, das es seit 1. Juni 2014 gibt, versteht man die laufende Dokumentation der erworbenen Pensionsansprüche seitens der Pensionsversicherungsanstalt. Sechs von zehn Vorarlberger haben ihre Pensionskonto-Nachricht bereits erhalten.
Dass die staatliche Pensionsvorsorge allein ausreichen wird, um im Alter den Lebensunterhalt zu bestreiten, sehen die Vorarlberger eher pessimistisch. Die Pensionslücke wird in Österreich im Durchschnitt auf 587 Euro geschätzt, 33 Prozent der Befragten können die Pensionslücke allerdings nicht einschätzen oder wissen es nicht. Hier wird laut Böhler ein hoher Beratungsbedarf deutlich.
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