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Pensionisten setzen auf Vorsorge

Natalie Wojtech vom Bürgerservice, Bürgermeister Wilfried Berchtold und Egon Wehinger, Obmann des Seniorenbeirats, stellten die Vorsorgemappe gemeinsam vor.
Natalie Wojtech vom Bürgerservice, Bürgermeister Wilfried Berchtold und Egon Wehinger, Obmann des Seniorenbeirats, stellten die Vorsorgemappe gemeinsam vor. ©VN/Stadler

Stadt Feldkirch und Seniorenbeirat präsentierten Leitfaden für alle Fälle.

Feldkirch. (VN-sta) Was passiert, wenn Ihnen morgen etwas zustößt? Haben Sie ein Testament und ist es auffindbar? Stimmen Sie lebenserhaltenden Maßnahmen wie etwa künstlicher Beatmung zu? Und wer wird im Ernstfall wichtige Entscheidungen für Sie treffen?

Der Seniorenbeirat der Stadt Feldkirch hat nun eine Vorsorgemappe erstellt, die älteren Menschen und ihren Angehörigen ein wertvoller Ratgeber sein soll. „Man kann darin persönliche Daten eintragen, medizinische Angaben machen und festlegen, was in einem Notfall geschehen sollte“, informiert der Obmann des Seniorenbeirats Egon Wehinger. Konkret finden sich in der Mappe Tipps zur Nachlassregelung, wichtige Infos über Finanzielles und Versicherungen sowie Formulare zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.

Auch für junge Menschen
Dass es auch Bedarf an einem derartigen Leitfaden gibt, weiß Natalie Wojtech vom Bürgerservice aus Erfahrung. „Angehörige haben in Not- und Todesfällen immer wieder Probleme, sich einen Überblick über die Lebenssituation, das Umfeld und die Verpflichtungen des Betroffenen zu verschaffen.“ Wojtech und Wehinger betonen, dass die Vorsorgemappe nicht nur für Senioren gedacht sei. „Wir wenden uns ganz bewusst auch an jüngere Menschen“.

Die Vorsorgemappe kostet drei Euro und ist u. a. im Bürgerservice der Stadt Feldkirch, bei den Krankenpflegevereinen sowie in Pfarreien und Sozialkreisen erhältlich.

 

Quelle: VN/Heimat-Stadler

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