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Pensionist lag vier Stunden verletzt in Bachbett

Mehr als vier Stunden lang hat ein 80-jähriger Pensionist Mittwochnachmittag in Eidenberg (Bezirk Urfahr-Umgebung) verletzt im Wasser der Großen Rodl ausharren müssen.

Das berichtete die Sicherheitsdirektion Oberösterreich am Donnerstag in einer Aussendung. Der Mann hatte bei einer Mühle gearbeitet. Dabei war er rücklings in den Bach gestürzt. Zwei Spaziergängerinnen hörten schließlich seine Hilferufe.

Der 80-Jährige war allein damit beschäftigt gewesen, neben der Mühle Gerüststangen aufzustellen. Offenbar aus Unachtsamkeit stürzte er rücklings drei Meter tief hinunter in das Bachbett der Großen Rodl. Dort schlug er mit dem Rücken auf Steinen auf und zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er sich ohne fremde Hilfe nicht mehr aus dem Wasser retten konnte.

Der Verletzte schrie in seiner Not um Hilfe. Allerdings erst viereinhalb Stunden später hörten ihn endlich zwei Spaziergängerinnen, die gerade eine Brücke überquerten. Sie bemerkten den Mann und verständigten sofort die Rettungskräfte. Der Verletzte wurde an Ort und Stelle von einem Notarzt erstversorgt. Dann musste ihn die Feuerwehr aus dem Bachbett bergen. Er wurde mit der Rettung ins Linzer Allgemeine Krankenhaus eingeliefert.

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