Die beiden Männer entkamen mit noch unbekannter Beute, der 87-Jährige wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen, teilte die Polizei mit.
Kriminelle waren maskiert
Der Überfall dürfte sich nach ersten Erkenntnissen gegen 1.30 Uhr zugetragen haben, die zwei Kriminellen waren maskiert. Nachdem sie den 87-Jährigen außer Gefecht gesetzt hatten, durchsuchte einer der beiden das Gebäude nach Wertgegenständen, während sein Komplize den Hausbesitzer im Auge behielt. Laut Polizei dürfte sich das Duo über einen längeren Zeitraum im Wohnhaus aufgehalten haben. Wie die Männer ins Haus gelangten und auf welchem Weg sie es verließen, sei noch unklar, hieß es. Es konnten keine Einbruchsspuren festgestellt werden.
Schwere der Verletzungen unbekannt
Der 87-Jährige wurde gegen 10.40 Uhr von Angehörigen im Hausflur aufgefunden. Er wies eine Kopfverletzung auf und war nach wie vor mit Klebebändern gefesselt. Der Mann war aber ansprechbar. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde er ins Krankenhaus nach Feldkirch gebracht, die Schwere seiner Verletzungen blieb zunächst unbestimmt. Eine derart brutale Vorgehensweise bei Einbrüchen sei in Vorarlberg die “absolute Ausnahme”, so Stefan Schlosser, stellvertretender Leiter des Landeskriminalamts Vorarlberg, der sich selbst über das Ausmaß der Gewalt erstaunt zeigt. Der letzte vergleichbare Fall datiere aus dem Jahr 2011.
Die beiden Täter sollen Deutsch mit ausländischem Akzent gesprochen haben, über ihr Aussehen war vorerst nichts bekannt.
Polizei ermittelt fieberhaft
Die Spurensicherung der Polizei lief den ganzen Tag auf Hochtouren, eine Tatortbegehung mit den Verwandten des Opfers fand am späten Nachmittag statt, um festzustellen was die Einbrecher aus dem Haus gestohlen hatten.
Alle Informationen zum Tathergang stammen vom Opfer selbst. Die Nachbarn konnten der Polizei keine Hinweise geben, Zeugen des Verbrechens gibt es ebenfalls keine.
Polizei bittet um Hinweise
Wer in der Nacht zum 31. Oktober im Bereich Breite, Churerstaße, Hanfland, Hans-Berchtoldstraße, Bahnhofstraße verdächtige Personen wahrgenommen hat und dazu zweckdienliche Angaben machen kann, melde sich bitte beim Landeskriminalamt für Vorarlberg (Tel. +43 (0) 59 133 80 3333), bei der Polizeiinspektion Götzis oder bei jeder anderen Sicherheitsdienststelle.
(Polizei/APA)
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