Seit 24 Jahren führt der Pensionist seinen Kampf gegen den Lärm. Damit sich die Strafrichterin etwas darunter vorstellen kann, zeigt er ihr ein Video. Das Quietschen in der Kurve ist ohrenbetäubend. Immer wieder gab es Diskussionen um Verbesserungsvorschläge. Eskaliert ist die Situation dann auch, als ein Fernsehteam vor Ort drehte und der Kameramann offenbar mit seiner Kamera mitten im Gleis stand um die montierte Gleisschmieranlage zu filmen. „Ich wusste nicht, was los war, sah nur diesen Mann mit der großen Kamera, dem Stativ und bremste“, so der Lockführer im Zeugenstand. Der Bahnangestellte hielt seinen Zug an und neuerlich entbrannte ein Streitgespräch. Einige Tage später schickte der verzweifelte Pensionist ein E-Mail an Bürgermeister, Bahnbetreiber und Landesregierung.
Verurteilt
In dem Mail drohte der Mann „Wenn dieses Schauspiel morgen wieder stattfindet, steht ein Auto auf den Schienen“. „Das ist kein angemessenes Mittel“, führte die zuständige Richterin in der Urteilsbegründung aus und sprach den Mann wegen versuchter Nötigung schuldig. 1200 Euro gab es unbedingt, weitere 1200 Euro auf Bewährung. Der Staatsanwaltschaft ist die Strafe zu gering, der Verteidigung passt das Urteil insgesamt nicht, weshalb beide die Entscheidung bekämpfen werden.
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