Wirtesprecher Michael Salzgeber glaubt nicht an eine große Bedrohung für sein Restaurant am Kornmarktplatz, dem Kornmesser: “Ich meine, dass der kommende Sonntag ein ganz normaler Tag sein wird – mit einer Demonstration am Nachmittag. Wir fürchten uns jedenfalls nicht, denn die Sicherheitskräfte sind in großer Zahl vertreten.” Auch das griechische Restaurant Poseidon bleibt am Sonntag auf jeden Fall offen. Geschäftsführer Vassilios Giannikis lässt sich ebenfalls von Demonstranten keine Öffnungszeiten vorschreiben.
Unterstützung aus anderen Bundesländern
Thuy Haid-Nguyen vom KUB-Cafe NamViet nimmt die Worte der Polizei jedoch ernst: “Ich möchte das Risiko nicht eingehen, dass meinen Mitarbeitern etwas zustoßen könnte. Wir haben deshalb am Sonntag den ganzen Tag geschlossen.” Polizeisprecher Stefan Morscher informiert, dass die Polizei mit einem großen Aufgebot vor Ort sein wird. Unterstützt wird die Vorarlberger Exekutive sogar von Beamten aus anderen Bundesländern. Wie viel Unterstützung benötigt wird sei aber erst am Wochenende klar, das Verfahren bei der Versammlungsbehörde laufe noch.
Am Sonntag live ab 13 Uhr
VOL.AT berichtet jedenfalls live von der ersten Pegida-Demonstration und der Gegendemonstration der sozialistischen Jugend in Bregenz, am Sonntag ab 13 Uhr.
Verkehrsbehinderungen
Im Bereich des Kornmarktplatzes wird es ab ca. 10.30 Uhr und auf der Demoroute ab ca. 12.00 Uhr teilweise zu Sperren und Behinderungen kommen (Demoroute: Seestraße L190 – Schillerstraße – Belruptstraße – Bergmannstraße – Anton-Schneiderstraße – Verbindungsgasse zur Kornmarktstraße – Kornmarktstraße – Karl-Tizian-Platz).
Kurzfristige lokale Umleitungen wegen der Sperre der Seestraße (L190) durch das Stadtgebiet von Bregenz sind nicht möglich und aufgrund der äußerst kurzen Sperre auch nicht nötig. Eine Ausweichmöglichkeit über die A14 Rheintal/Walgau Autobahn (durch den Pfänder- und Citytunnel) besteht, auf dieser Strecke besteht allerdings Mautpflicht.
Die von den Sperren betroffenen Straßen werden so schnell als möglich wieder für den Verkehr freigegeben.
Derzeit läuft das Ermittlungsverfahren der Versammlungsbehörde. Fixiert wurde bereits, dass die Polizei Vorarlberg von Einsatzkräften aus anderen Bundesländern unterstützt wird.
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