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"PEAK Bergcheck": Das sollten Sie beim Wandern beachten

©VOL.AT/Rauch
Feldkirch - Für die Bergrettung Vorarlberg war das Jahr 2016 mit über 700 Alarmierungen sehr intensiv. Auch heuer rückte sie bereits mehrmals aus. In rund 20 Prozent der Fälle ging es um Wanderer, welche verstiegen oder zu erschöpft waren, um weiterzugehen.

In rund 15 bis 20 Prozent aller Einsätze handelt es sich um verstiegene oder erschöpfte Wanderer, die aus ihrer Notsituation gerettet werden mussten. Allein am vergangenen Wochenende wurde vier Personen bei Wanderungen in Vorarlberg verletzt. Gegenüber VOL.AT erklärt Martin Burger, Landesleiter der Bergrettung Vorarlberg, wie solche Situationen vermieden werden können.

PEAK Bergcheck

“Sicheres Vorarlberg” hat zusammen mit der Bergrettung Vorarlberg den PEAK Bergcheck entwickelt. Das Prinzip hinter dem Bergcheck ist simpel. Über Eselsbrücken sollen sich ungeübte Wanderer die wichtigsten Voraussetzungen für eine Wanderung merken. “Wie überall ist die Planung das A und O”, erklärt der Landesleiter. Weiter ist es wichtig, dass sich die Wanderer richtig einschätzen und sich nicht übernehmen. Natürlich spielt die Ausrüstung eine wichtige Rolle, sowie die Kontrolle, ob der Körper noch genug Kraft hat, um weiterzugehen.

P = Planung
E = Einschätzung
A = Ausrüstung
K = Kontrolle

Im Ernstfall Bergrettung alarmieren

Laut dem Landesleiter neigen Wanderer in Notsituation dazu, dass sie aus Scham die Einsatzkräfte nicht alarmieren. “Es ist besser die Bergrettung zu alarmieren, wenn eine Person bemerkt, dass sie nicht mehr weiter kann”, erkläft Burger. So werden die Personen dann einfach  aus ihrer prekären Lage gerettet. Schlimmer ist es, wenn Personen, obwohl sie erschöpft sind, einfach weitergehen. Denn dann kann es sein, dass sie Fehler machen und abstürzen.

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