Ein 38-jährigen Belgier, der sich als Osteopath der sexuellen Übergriffe an über 20 Patientinnen schuldig gemacht hat, wurde im benachbarten Altstätten (CH) zu 40 Monaten Haft verurteilt, berichtet das St. Galler Tagblatt am Donnerstag. Der Mann legte ein uneingeschränktes Schuldeingeständnis ab.
Körperliches Leiden ausgenutzt
Der ausgebildete Osteopath flog im März 2017 auf und wurde fristlos entlassen. Die Opfer gaben laut St. Galler Tagblatt an, der 38-Jährige habe sie an den Geschlechtsteilen berührt und sein eigenes Geschlechtsteil an ihnen gerieben. Mehrfach war der Mann auch mit den Fingern in die Scheide eingedrungen. Viele Frauen waren auf Grund ihrer körperlichen Leiden oder weil sie sich in einem schlafähnlichem Zustand befunden haben widerstandsunfähig.
13 Anzeige
13 der betroffenen Patientinnen erstatteten Anzeige. Das einvernehmlich vorgeschlagene Urteil lautete auf 40 Monate Gefängnis, zehn Jahre Landesverweis sowie ein lebenslängliches Berufsverbot in der Schweiz. (red)
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