Österreich ist in der dritten French-Open-Runde im Einzel wie erwartet nur noch durch Sybille Bammer vertreten. Das letzte von insgesamt fünf ÖTV-Einzeln, das am Mittwoch in Roland Garros auf dem Programm stand, endete am Abend mit einer Niederlage von Tamira Paszek. Die erst 16-jährige Vorarlbergerin schlug sich gegen die Weltranglisten-Erste und zweifache Titelverteidigerin Justine Henin aber sehr gut, ehe sie sich mit 5:7,1:6 geschlagen geben musste. Nervosität am Beginn auf dem großen Court Suzanne Lenglen gegen die zweifache Titelverteidigerin antreten zu müssen war wohl die Hauptursache für das rasche 0:5 im ersten Satz. Dann fing sich Paszek aber und zeigte im Rest des Satzes Weltklasse-Tennis: Wie sollte man sonst fünf Games in Folge gegen Henin erklären? Insgesamt vier Bälle zum Tie-Break vergab Paszek danach, der Verlust von Satz 1 war die Entscheidung. Auch eine Regenpause bei 0:3 im zweiten Durchgang konnte die Dornbirnerin nicht mehr retten.
Sybille Bammer hat nun auch beim größten Sandplatz-Turnier der Welt ihren eindrucksvollen sportlichen Aufstieg dokumentiert. Die 27-Jährige gab wie zum Auftakt am Mittwoch in der zweiten Runde der French Open keinen Satz ab und fertigte die ukrainische Qualifikantin Olga Sawtschuk in 61 Minuten mit 6:0,6:3 ab. Bammer, die sich auch auf einer neugestalteten Homepage unter www.sybillebammer.at präsentiert, ist auch international ein gefragter Interviewpartner geworden. Immer wieder wird sie auf ihre Doppelrolle als Mutter und Top-Spielerin angesprochen.
Alle ÖTV-Herren ausgeschieden
Für Österreichs Herren sind die French Open 2007 im Einzel vorbei: Jürgen Melzer, Stefan Koubek und Werner Eschauer mussten sich am Mittwoch allesamt zu starken Gegner geschlagen geben. Melzer unterlag seinem “Angstgegner” Juan Monaco glatt mit 2:6,3:6,2:6, Koubek wehrte sich gegen Juan Carlos Ferrero, verlor aber auch ohne Satzgewinn 4:6,5:7,3:6, und auch für Werner Eschauer war gegen den Weltranglisten-Vierten Nikolaj Dawidenko nicht viel zu holen. Der 33-Jährige musste sich mit 5:7,3:6,1:6 beugen. Bereits in der ersten Runde hatte Alexander Peya im dritten Satz gegen Nicolas Lapentti wegen einer Magenverstimmung aufgeben müssen.
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