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Passos betreut Kuerten und Paszek

Tamira Paszek kann weiterhin auf die Unterstützung ihre Trainers Larri Passos setzen. Obwohl sich der Brasilianer wieder Gustavo Kuerten angenommen hat, will er sich nach wie vor auch um die Vorarlbergerin kümmern.

“Ich sehe darin kein Problem, nur Gutes. Von Kuerten kann Tamira noch viel lernen”, erklärte der Coach am Freitag in Dornbirn. In der vergangenen Woche hatte Passos, der Kuerten bereits von 1989 bis 2005 betreut hatte, eine neuerliche Zusammenarbeit mit dem zuletzt dauerverletzten “Guga” vereinbart. “Er ist in Brasilien eine Legende und ein großes Idol, da konnte ich nicht Nein sagen”, meinte der Trainer. Kuerten weiß auch über die Arbeit von Passos mit Paszek Bescheid. “Er hat mir zum Turniersieg von Tamira vor zwei Wochen in Portoroz gratuliert”, meinte der Brasilianer, der von einer gemeinsamen Grand-Slam-Teilnahme der 15-Jährigen und Kuerten träumt. “Dann würde ich von acht bis zehn Uhr mit Tamira und von zehn bis zwölf Uhr mit Guga trainieren.”

Bisher ist aber noch nicht einmal die Rückkehr des einstigen French-Open-Siegers, der von Passos ein vierwöchiges Trainingsprogramm verordnet bekam, auf die ATP-Tour fixiert – im Moment würde Kuerten laut Passos sogar bei WTA-Turnieren schlechte Figur machen. “Derzeit kann Guga nicht mit Tamira mithalten”, behauptete Passos. Paszek selbst äußerte sich nicht über ein mögliches Kräftemessen mit dem früheren brasilianischen Weltklasse-Spieler, dafür erzählte sie von den US Open 2004, als sie sich als Fan mit Kuerten fotografieren ließ. “Er ist ein super Tennisspieler gewesen. Von ihm würde ich gern wissen, wie er es so weit gebracht hat und die vielen Ups und Downs verkraftet hat.”

Rückschläge sind Paszek in ihrer Karriere bisher erspart geblieben. Der nächste kurzfristige Höhepunkt könnte in rund einer Woche in Zürich folgen, wobei noch nicht definitiv feststeht, ob die bald 16-Jährige eine Wild Card für die Qualifikation in der Schweiz erhält. Die Woche darauf steht die Vorarlbergerin dank Wild Card fix im Hauptbewerb des Generali Ladies in Linz, ehe im November ein zweiwöchiger Urlaub ansteht.  Danach folgt ein ausgedehnter Trainingsaufenthalt in Brasilien bei Passos, der sich nach eigenen Angaben über den Turniersieg von Paszek in Portoroz ebenso gefreut hat wie über den Paris-Triumph von Kuerten 1997. Ende November fliegt die Fed-Cup-Spielerin nach Südamerika, von wo sie kurz nach Weihnachten zum WTA-Turnier nach Auckland reist. Danach will sie sich erstmals bei den “Großen” für den Hauptbewerb eines Grand-Slam-Turniers, die Australian Open, qualifizieren.

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