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Partisanen und Deserteure: Die NS-Zeit im Montafon

Historiker Michael Kasper spricht mit VOL.AT über ein dunkles Kapitel in der Montafoner Geschichte.
Historiker Michael Kasper spricht mit VOL.AT über ein dunkles Kapitel in der Montafoner Geschichte. ©handout/Montafoner Museen
Joachim Mangard (VOL.AT) joachim.mangard@russmedia.com
Michael Kasper, Direktor der Montafoner Museen, spricht mit VOL.AT über das Nazi-Regime in der Region, Fahnenflüchtlinge und Schießereien an der Grenze zur Schweiz.

"Das Montafon 'unterm Hitler'" lautet ein aktueller Schwerpunkt im Programm der Montafoner Museen. Auch aufgrund der Corona-Pandemie beschritten die Verantwortlichen rund um Direktor Michael Kasper auch digitale Wege, um das Thema publik zu machen. So entstand etwa eine Podcast-Reihe, die sich intensiv mit verschiedenen historischen Begebenheiten beschäftigt.

Im Video-Interview mit VOL.AT spricht der Historiker über den ersten Teil der Reihe, der die Rolle von Deserteuren im Zweiten Weltkrieg im Montafon beleuchtet. Gerade gegen Ende des Krieges weigerten sich einige Soldaten aus dem Montafon, wieder zur Wehrmacht oder an die Front zurückzukehren und versteckten sich z.B. auf den Maisäßen in der Region. Michael Kasper spricht über Montafoner Partisanen, die sich in der Folge mehr vernetzten, tapfere Mitbürger, die den Fahnenflüchtlingen Unterschlupf boten oder flüchtige Wehrmachtssoldaten, die beim Grenzübertritt in das nahegelegene Graubünden erschossen wurden. Ein dunkles, aber äußerst spannendes Kapitel einer düsteren Epoche.

(VOL.AT)

Das Interview gibt's auch als Podcast

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