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Parlamentariertreffen der Rheintalischen Grenzgemeinschaft

LT-Vizepräsident Ernst Hagen eröffnete das Parlamentariertreffen.
LT-Vizepräsident Ernst Hagen eröffnete das Parlamentariertreffen. ©Harald Pfarrmaier
Bregenz. (hapf) Vorarlberg war Gastgeber des 3. Parlamentariertreffens der Rheintalischen Grenzgemeinschaft (RGG), das kürzlich im Plenarsaal des Landtags stattfand.
Parlamentariertreffen RGG

In Vertretung von Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer stellte Landtagsvizepräsident Ernst Hagen dabei den parlamentarischen Betrieb vor und gab einen Überblick über die aktuelle politische Arbeit. „Unser Landtag bildet den Kern des modernen, leistungsstarken und flexiblen Föderalismus. Neben den gesetzlich festgelegten Kompetenzen sind wir vor allem auch Motor für mehr Vielfalt“, so LTVP Hagen in seiner Eröffnungsrede. Das Rheintal sei ein Lebens- und Wirtschaftsraum von besonderer Strahlkraft. Es liege im gemeinsamen Interesse, möglichst eng zusammen zu arbeiten. Die Rheintalische Grenzgemeinschaft leiste hier wichtige Beiträge zur regionalen Kooperation.

Gemeinsames Verkehrsproblem

Sorgen bereite dem gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraum Rheintal sowohl auf Schweizer und Liechtensteiner als auch Vorarlberger Seite die Verkehrsinfrastruktur. Hagen sprach hier auch den Stand der Dinge bei „Mobil im Rheintal“ an: „Mit dem konsensorientierten Planungsverfahren ‚Mobil im Rheintal‘ sind wir auf dem richtigen Weg. Verfolgt wird hier das Ziel, auch in Zukunft die Mobilität und die hohe Lebensqualität im Unteren Rheintal zu garantieren sowie dem Trend der steigenden Verkehrs- und Umweltbelastung entgegenzuwirken. Das geschnürte Maßnahmenpaket wird zu einer nachhaltigen Verbesserung des Verkehrs im Rheintal führen.“

Vernetzung wird immer wichtiger

RGG-Präsident Werner Huber betonte die immer wichtiger werdende Vernetzung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Rheintalische Grenzgemeinschaft verstehe sich als Informationsplattform für die Gemeinden und regionalen Körperschaften. Mir ihren Aktivitäten und Projekten fördere sie Entwicklungen sowohl im Bereich der Raumplanung, bei der Kooperation des grenzüberschreitenden Verkehrs und des Mobilitätsmanagements sowie bei Standortförderung und Marketing im wirtschaftlichen Bereich. Darüber hinaus gebe es eine Zusammenarbeit und einen Austausch in Fragen der Bildung, Kultur, des Gesundheits- und Sozialwesens sowie bei Sicherheit, Katastrophenhilfe und Rettungswesen.

Neben Landtagsvizepräsident Ernst Hagen (Vorarlberg) informierten Landtagspräsident Arthur Brunhart (Liechtenstein) und Kantonsratspräsident Felix Bischofberger (St. Gallen) über die derzeit aktuellen Projekte und politischen Vorhaben in ihren Ländern.

Der Rheintalischen Grenzgemeinschaft gehören im Fürstentum Liechtenstein, in der Schweiz und in Vorarlberg insgesamt 20 Gemeinden an. Darüber hinaus sind Wirtschaftsverbände, Unternehmer und auch interessierte Einzelpersonen in der aktuell über 160 Mitglieder zählenden RGG vereint.

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