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Papageno und der Ganz Kleine Zirkus

Der Ganz Kleine Zirkus zeigt Artistik und Akrobatik vom Feinsten.
Der Ganz Kleine Zirkus zeigt Artistik und Akrobatik vom Feinsten. ©Laurence Feider
Am 26. und 27. Oktober wird „Papagenos Zauberflöte“ im Kulturhaus aufgeführt.
Papagenos Zauberflöte

Dornbirn. Auf die Festspielbühne kommt sie erst nächstes Jahr, auf die Kulturhausbühne schon heuer: die Zauberflöte. Und dazu noch in einer ganz besonderen Version, nämlich der vom „Ganz Kleinen Zirkus“. Für das neue Programm der Dornbirner Akrobatiktruppe hat Stefan Schlenker einen echten Opernsänger engagiert. Manfred Schwaiger, selbstständiger Bassbariton, hat die Rolle des Papageno schon hunderte Male gespielt aber als  Zirkustheater dürfte es auch für ihn eine Premiere sein. „Während bei uns die Proben auf Hochtouren laufen, ist unser Hauptdarsteller noch mit Tosca auf Japan-Tournee. Erst kurz vor der Premiere können wir zusammen proben, das macht die diesjährige Produktion besonders spannend“, erzählt der Leiter des „Ganz Kleinen Zirkus“.

Die Idee und das Buch zu „Papagenos Zauberflöte“ stammen von Stefan Schlenker der mit seiner Truppe seit zwanzig Jahren für hochprofessionelle Artistikkunst bürgt. Für einige seiner jungen Artisten ist die diesjährige Aufführung gleichzeitig das Ende ihrer Zeit beim Ganz Kleinen Zirkus. „Wir sind auf der Suche nach neugierigen Kindern und Jugendlichen die sich unserer Zirkus-Familie anschließen möchten“, sagt Stefan Schlenker. Hier können sie in wettbewerbsfreier Atmosphäre alles lernen was zu Akrobatik und Artistik gehört. „Der Ganz Kleine Zirkus ist wie eine Familie. Man kann viel Verschiedenes ausprobieren und in Punkto Selbstbewusstsein und Gruppendynamik lernt man fürs Leben“, so einer der Artisten.

Die Rahmengeschichte zum anspruchsvollen Bühnenspektakel: Der Opernsänger Manfred, der immer von einem Auftritt als Papageno geträumt hatte, wird kurz vor der Premiere gefeuert. Er trifft auf den Ganz Kleinen Zirkus und man beschließt die Zauberflöte gemeinsam zu spielen. Zuerst müssen die Kinder und Jugendlichen lernen, dass Mozart nicht der Erfinder der kleinen Schokokugeln ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Besetzung, finden sie nach und nach in ihre Rollen und zeigen dabei was sie können. Jonglieren, Einrad fahren, Akrobatik und Artistik. Und natürlich schauspielern. Inmitten der jugendlichen Spontaneität blüht Manfred auf, spielt Theater, singt Arien aus der Zauberflöte und erlebt so eine ganz neue Fassung der Zauberflöte.

 

Der Ganz Kleine Zirkus präsentiert

„Papagenos Zauberflöte“- frei nach der Zauberflöte von W.A. Mozart.
Im Kulturhaus Dornbirn
Premiere am Freitag, 26. Oktober 2012 um 19 Uhr
Weitere Aufführung am Samstag, 27. Oktober 2012 um 15 Uhr
Kartenvorverkauf bei Dornbirn Tourismus, Tel.: 05572/22 188, www.v-ticket.at

 

Umfrage: Was ist das Besondere am Ganz Kleinen Zirkus?

Jeremias Burtscher, 16 Jahre
Für mich ist es die letzte Aufführung. Ich war fünf Jahre dabei und der Zirkus ist für mich wie eine zweite Familie. Alle Stücke waren einzigartig, die Zauberflöte ist wieder ganz etwas Neues. Die besondere Herausforderung ist das Proben in Abwesenheit der Hauptrolle.

Thomas Thurnher, 15 Jahre
Der Ganz Kleine Zirkus gibt meinem Leben Rückhalt, hier kann ich entspannen und alle Sorgen des Alltags vergessen. Die neue Produktion ist wie immer sehr professionell und auf hohem Niveau. Ich werde hauptsächlich jonglieren und mit dem Diabolo auftreten.

Lea Eberle, 10 Jahre
Ich bin vor einem Jahr über einen Schnupperkurs dazu gekommen. Mittlerweile habe ich unter anderem Einradfahren und Jonglieren gelernt. Im neuen Stück spiele ich eines von Papagenos punkigen Kindern, ich freue mich schon sehr auf die Aufführung.

Alexandra Loretz, 13 Jahre
Unser neues Programm ist lustig, spannend und sehr abwechslungsreich. Ich werde mit dem Tuch arbeiten und auch Akrobatik machen. Ich gehöre seit vier Jahren zur Truppe und lerne sehr viel, habe aber vor allem viel Spaß. Wir proben zweimal pro Woche.

Anna Riedmann, 12 Jahre
Ich bin quasi noch ein Neuling beim Ganz Kleinen Zirkus und finde es total cool. Davor war ich beim Turnverein, aber dort war alles so ernst. Hier geht es nicht um Wettkampf, sondern um gemeinsames Lernen, um gegenseitige Unterstützung und um Spaß haben.

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