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Kiew meldet Eindringen von Panzerkolonne aus Russland

Laut Kiew nicht nur Panzer, sondern auch Haubitzen und Lkw unterwegs.
Laut Kiew nicht nur Panzer, sondern auch Haubitzen und Lkw unterwegs. ©AP
Russland hat im Ukraine-Konflikt neue Vorwürfe zu Truppenbewegungen als "Provokation" zurückgewiesen. Solche Behauptungen würden in Kiew auf Grundlage irgendwelcher Gerüchte im Internet ohne jeden Beweis aufgestellt, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau der Agentur Interfax am Freitag.

Zuletzt kam aus Kiew die Meldung, wonach eine russische Panzerkolonne in die Ukraine eingedrungen sei. Das erklärte zumindest der ukrainische Militärsprecher Andrej Lyssenko. Auch 30 Lastwagen mit Kämpfern, 16 Haubitzen sowie weiteres militärisches Material überquerten demnach die Grenze zu der von prorussischen Separatisten kontrollierten Region Lugansk. Die Kolonne bewege sich auf die Stadt Krasny Lutsch zu. An dem von den Rebellen kontrollierten Grenzübergang Iswarine in derselben Region sei zudem eine weitere Kolonne mit Lastwagen und drei mobilen Radarstationen eingedrungen.

Russland warnt vor Provokationen

Der russische Verteidigungsministeriums-Sprecher warnte davor, den ohnehin aufgeheizten Konflikt im “Südosten” der Ukraine weiter durch “provozierende Mitteilungen” zu befeuern. Russland wirft auch der NATO vor, die Lage durch unbewiesene Behauptungen zu verschärfen.

(APA)

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