Wenn Israel einseitige Maßnahmen ergreife, lade dies zu Extremismus ein und sei ein Zeichen dafür, dass die Regierung eine Verhandlungslösung für den Nahost-Konflikt ablehne, erklärte der palästinensische Verhandlungsführer Erekat im Vorfeld einer dreitägigen Friedenskonferenz in Malaysia.
Wir wiederholen noch einmal unsere Forderung nach einer unverzüglichen Wiederaufnahme der politischen Verhandlungen, so Erekat. Die israelische Entscheidung, die jüdischen Siedlungen im Gaza-Streifen sowie vier weitere Siedlungen im Westjordanland aufzulösen, sei für die Palästinenser ein Schimmer der Hoffnung. Allerdings dürfe es nicht dabei bleiben, erklärte Erekat.
Dass Israel fortwährend palästinensisches Land stiehlt, sei ein beständiges Zeichen für die Palästinenser, dass die derzeitige israelische Regierung nicht die Absicht habe, eine Zwei-Staaten- Lösung zu verwirklichen oder innerhalb anerkannter und gesicherter Grenzen zu leben, meinte Erekat. Die jüdischen Siedlungen in den Palästinensergebieten seien das größte Hindernis für ein Ende des Konfliktes, betonte der Verhandlungsführer.
Zu der Konferenz Frieden in Palästina werden mehr als zweihundert Gesandte aus aller Welt erwartet, unter ihnen auch fünf Teilnehmer aus Israel. Der malaysische Regierungschef Abdullah Ahmed Badawi soll die Tagung am Montagabend eröffnen.
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