Die Zeitung “Express Tribune” zitierte aus der Stellungnahme des Gerichts, wonach Pornografie eine unmittelbare Rolle dabei spiele, “die Jugend von Pakistan zu verderben”. Eigentlich sind der Verkauf von Pornografie sowie Seiten, die pornografisches Material enthalten, im konservativen islamischen Staat ohnehin schon verboten. Trotzdem blieben viele Seiten frei zugänglich. “Ab jetzt werden wir sicherstellen, dass niemand mehr Zugang zu Pornos hat”, sagte der Behördensprecher.
Vergangene Woche hatte Pakistan nach drei Jahren Sperre den Video-Kanal YouTube wieder freigeschaltet – in einer bereinigten Fassung. Nach Angaben der Telekommunikationsbehörde gibt es eine Vereinbarung mit dem Mutterkonzern Google, dass gotteslästerliche Inhalte aus der Version für Pakistan gelöscht werden.
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