Derzeit lebten rund 30.000 Menschen in Notlagern, teilte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UN) am Donnerstag in Köln mit.
Die Internationale Föderation des Roten Kreuzes schätzt die Zahl der Obdachlosen auf 400.000. Die UN stellten sich darauf ein, dass im nahenden Winter weitere 30.000 Menschen aus höher gelegenen Ortschaften in den Tälern Zuflucht suchen, hieß es bei UNICEF.
Am 8. Oktober vergangenen Jahres hatte die Katastrophe in Kaschmir und der Nordwestprovinz Pakistans etwa 75.000 Menschen das Leben gekostet. Mehr als drei Millionen Menschen wurden obdachlos.
Der Wiederaufbau laufe unter schwierigen Bedingungen, teilte UNICEF mit. Nach wie vor seien viele Ortschaften wegen verschütteter Straßen unzugänglich. Hinzu kämen extreme Wetterbedingungen und mitunter langwierige Entscheidungswege der lokalen Behörden.
Nach Einschätzung von UNICEF verhinderte die Nothilfe ein Massensterben unter den Obdachlosen. Im vergangenen Winter hätten die Bundesbürger allein an UNICEF fast 21 Millionen Euro für die Kinder im Erdbebengebiet gespendet. Angesichts des bevorstehenden Winters wird das Rote Kreuz eigenen Angaben zufolge unter anderem 8.300 Zelte und 27.000 Planen zur Verfügung stellen.
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