In einschlägigen Telegram-Gruppen wurde am Wochenende zu einer Protestaktion der Elementarpädagogik (Kindergärten, Kinderbetreuung) aufgerufen. Diese fand am heutigen Montag beim Bürgerhaus in Bregenz statt.
"Wir schließen ein komplettes Kinderhaus mit über 100 Kindern am Montagmorgen", hieß es von Seiten der Veranstalter. Dabei geht es um die Kinderbetreuungseinrichtung "Haus des Kindes" in Bregenz.
"Elementarpädagogik bricht zusammen"
Die Elementarpädagogik benötige mehr Menschlichkeit und keine Verordnungen, so die Veranstalter in einer Nachricht. "Wir wollen, dass die Bundesregierung erkennt, dass die Elementarpädagogik mit diesen neuen Verordnungen zusammenbrechen wird", hieß es. Konkret geht es um die Anordnung, dass sich auch Kindergartenpädagogen drei Mal wöchentlich einem Corona-Test unterziehen lassen müssen.
Nur 20 Personen bei Protestaktion
Zu zählen waren auf der Protestaktion etwa 20 Menschen, viele hätten "sich nicht getraut zu kommen", weil ihnen angeblich mit einer Kündigung gedroht worden wäre, wie der Leiter des "Haus des Kindes" sagt. "Wer nicht arbeiten geht, wird fristlos gekündigt", hieß es.
Die Stadt Bregenz, Träger des "Haus des Kindes", konnte sich bis dato noch nicht konkret dazu äußern.
(VOL.AT)
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