FPÖ, SPÖ und Grüne wollten das Sittenpolizeigesetz von 1976 ändern und die Prostitution straffrei stellen, so der ORF. Die ÖVP lehnte das mit ihrer Mehrheit im Alleingang ab.
Die Opposition und die Freiheitlichen sind davon überzeugt, dass die Straffreiheit den Prostituierten nützen würde. Derzeit sei unkontrollierbar, wie viel Gewalt in den etwa 30 Geheimbordellen und vielen Privatwohnungen im Spiel sei. Zudem gebe es keine medizinische Betreuung und auch der Ausstieg aus einem verbotenen Gewerbe sei weit schwieriger.
Die ÖVP lehnte eine Legalisierung ab. Straßenstrich und Zuhälterkriege wie in den früheren Jahren gebe es nicht mehr, das sei ein Beweis für die Wirksamkeit des Verbotes. Über bessere informelle Betreuung der Prostituierten könne man aber reden, heißt es von Seiten der ÖVP. Eine Legalisierung wäre aber ein Signal der Öffnung an Zuhälter und Menschenhändler mit einer großen Sogwirkung in den gesamten Bodenseeraum.
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