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ÖTV-Daviscupspieler zuversichtlich

Ungewöhnlich verläuft die Vorbereitung des Tennis-Daviscup-Teams wenige Tage vor dem Weltgruppen-Playoff gegen Ecuador in Pörtschach - nämlich rund 350 Kilometer vom Schauplatz entfernt.

Im Leistungszentrum Südstadt trainieren Jürgen Melzer, Stefan Koubek, Julian Knowle und Alexander Peya auf jenem Opticourt, der in Kärnten derzeit wegen Regens nicht bespielbar ist. Da es in Kärnten keine Halle mit diesem Belag gibt, ist man nach Niederösterreich übersiedelt. Währenddessen müssen sich Nicolas und Giovanni Lapentti und Co. auf einem veralteten Teppichbelag in einer Klagenfurter Halle einschlagen.

Jürgen Melzer, der nach zuletzt vier Niederlagen in vier Spielen bei der Übersee-Tournee alles andere als vor Selbstvertrauen strotzt, sieht aber Licht am Ende des Tunnels. Nach eingehenden Analysen mit Trainer Karlheinz Wetter und Gesprächen auch mit seiner Mentalbetreuerin hat er sich aus dem “mentalen Sumpf” befreit. Auch Koubek sieht sich auf einem guten Weg, dies beweisen ihm zuletzt sehr gute erste Sätze gegen Juan Carlos Ferrero oder Carlos Moya. “Als Nummer zwei geht man in den ersten Tag mit weniger Druck hinein, weil man Außenseiter ist. Und das ist bei mir gegen Nicolas sicher der Fall”, sagte der Kärntner.

ÖTV-Daviscup-Kapitän Thomas Muster vor dem Länderkampf: “Österreich ist in einer guten Ausgangsposition von der Papierform her, aber abgerechnet wird am Schluss.” Der frühere Weltranglisten- Erste habe Alexander Peya ins Team geholt, um auch im Doppel mehrere Varianten zu haben. “Auch wenn Oliver Marach von den Leistungen her eine Einberufung verdient hätte”, ist sich Muster bewusst.

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