Österreich wird bei der Europäischen Ministerkonferenz zum Thema Europa und HIV beziehungsweise Aids, die am Donnerstag und Freitag in Vilnius tagt, durch Dr. Hubert Hartl, Leiter der Abteiulung für Gesundheitsförderung im österreichischen Gesundheitsministerium, vertreten.
Die WHO und das Aids-Programm der Vereinten Nationen (UNAIDS) forderten die Regierungen angesichts dieser Tatsache auf, Gegenmaßnahmen zu treffen. Das Hauptaugenmerk müsse zum Beispiel mehr auf die HIV-Prävention und Therapieprogramme gelegt werden.
Die Sterberate in Zusammenhang mit Aids habe sich, vor allem auch auf Grund der Behandlungsmöglichkeiten, verringert, wohingegen die Infektionsraten wieder ansteigen würden, hieß es in einer Aussendung. Einen Grund dafür sieht die WHO in der abnehmenden Bemühung der Regierungen hinsichtlich Präventionsmaßnahmen.
Auch die Verfügbarkeit von Therapiemöglichkeiten sei nicht zufrieden stellend. In Osteuropa und Zentralasien würden derzeit nur 15.000 Menschen eine antiretrovirale Therapie erhalten, während rund 120.000 eine solche benötigen würden. Weiters müsse man der Stigmatisierung und Diskriminierung Infizierter entgegenwirken.
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