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Österreich verlor Fed-Cup-Duell

Österreich hat die Fed-Cup-Begegnung der Weltgruppe I gegen Frankreich 1:4 verloren. Die erst 14-jährige Tamira Paszek legte aber eine große Talentprobe ab, der Ehrenpunkt gelang am Samstag Yvonne Meusburger.

Österreichs Fed-Cup-Damen spielen nach der Niederlage in der Weltgruppe I in Pörtschach gegen Frankreich nun im Juli um den Verbleib in der Weltgruppe. Der Gegner ist ein Gewinnerteam der ersten Runde der Weltgruppe II. Nach dem 1:1 am Samstag unterlagen am Sonntag in der Werzer-Arena Yvonne Meusburger gegen Virginie Razzano mit 3:6,6:7 und anschließend Tamira Paszek gegen Nathalie Dechy 6:7,2:6. Das Doppel (4:6,5:7 für Frankreich) hatte nur noch statistischen Wert.

“Bei einer guten Auslosung ist der Verbleib in der Weltgruppe möglich“, macht Kapitän Alfred Tesar dem jungen Team Mut. “Alle haben uns hier eine 0:5 prophezeit, es steht jetzt 1:3, wir haben ein sehr gutes Gesicht gezeigt. Unsere Zukunftsperspektiven sind gut. Wir haben noch einige Spielerinnen in Reserve, auch Sybille Bammer, ich werde mit ihr reden und wenn sie bereit ist, Teamgeist aufzubringen, ist sie ein Thema.“

Bammer war nach der Nichtnominierung abgereist, die erst 14-jährige Paszek hatte den Vorzug bekommen und bei ihrem Debüt eine große Talentprobe abgelegt. Zwar unterlag sie nach dem 3:6,3:6 gegen Razzano am Samstag auch am Sonntag gegen Dechy, zeigte aber großes Kämpferherz gegen die Nummer 15 der Welt. “Natürlich bin ich enttäuscht, ich lag im im ersten Satz schon 5:2 voran. Deshalb auch diese Tränen jetzt. Ich hoffe, dass das in ein paar Jahren Freudentränen sein werden“. Nach der 5:2-Führung im ersten Durchgang lag sie auch im Tiebreak bereits 5:3 voran, konnte den Satz aber nicht heimspielen. “Dass ich so schnell 5:2 vorne war, hat mich selbst überrascht, es zeigt mir, dass ich nicht mehr so weit von der Spitze weg bin. Wenn ich ein paar Mal solche Spiele gewinne, dann geht es los. Aber ich bin noch jung und ärgere mich nicht so über die Niederlage, denn so etwas wird mir noch öfter passieren“, weiß die Vorarlbergerin.

Für den Ehrenpunkt hatte am Samstag Meusburger mit einem 7:6,6:2 über Dechy gesorgt. Am Sonntag gegen Razzano lag sie im zweiten Satz bereits 5:3 in Führung und schlug auf den Satzausgleich auf. Doch auf Grund einer katastrophalen Aufschlagleistung, die im gesamten Match nur zwei Services durchbrachte, schaffte Razzano die Wende. “Ich bin wegen dem Wind beim Aufschlag nicht zurecht gekommen. Im zweiten Satz habe ich mich gut zurückgekämpft, aber leider knapp verloren“, resümierte Meusburger.

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