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Osterpredigt von Bischof Elmar Fischer

"Damit die Welt tiefste Lebendigkeit gewinnt", so der Titel der Predigt. An den Beginn seiner Predigt am Ostersonntag stellt Bischof Dr. Elmar Fischer ein Bild aus der Natur.

„Wie das Licht der Frühlingssonne die Welt ganz anders, farbig, prächtig erscheinen lässt“, so der Feldkircher Diözesanbischof, „und sich uns Menschen freundlich, warm zuwendet, so schafft Jesu Auferstehung unsere Existenz neu, bringt Zuversicht, Hoffnung, versetzt uns in Aufbruchstimmung“. Es gelte, unser Leben in dieses Fest, in dieses Licht zu führen.

Gleichzeitig erinnert Bischof Elmar an seinen Hirtenbrief zum Auftakt der Fastenzeit, in dem die große Bedeutung der Eucharistiefeier betont wurde. „In meinem Hirtenbrief habe ich die Loslösung der Menschen aus den Traditionen der Kirche als Gefährdung für echte Menschlichkeit dargestellt und die Feier der Eucharistie als Gegenkraft dazu erläutert.“ Es ist von grundlegender Bedeutung: Der Gottesdienst lebt aus der Ostertat unseres Gottes. „Diese Botschaft und der Glanz unserer gemeinsamen Eucharistiefeier sollen immer neu die inneren Kräfte der Todesüberwindung Jesu in uns mobilisieren: als Wandlung in den ‚neuen Menschen’ wirken.“ Für den Feldkircher Diözesanbischof ist und bleibt Ostern das große „Radikalgeschehen“ der Menschheit.

„ER erhebt sich neu, ER erhebt sich ungebrochen“, so der Bischof, „ER zeigt die große Wandlung“. Jesus hoffe auf unsere kostbarste Menschenbefähigung: unsere Freiheit! Dies sei die zentrale Anfrage an jeden von uns. „Wenn unser Erkennen, unser Können, unsere Fähigkeiten der Liebe dienen, seiner Art der der Liebe, dann erst entfaltet sich jene Menschlichkeit, die Jesus meint“, so Bischof Elmar. „Es gibt sie, die Farbe und den Glanz in unserer Seele. Dies gibt der Welt eine eigene Aura und Lebendigkeit. Wir erfahren, dass die Welt nicht nur als Wirtschaftsort und Gegenstand von Wissenschaft und Fortschritt gesehen werden darf. Sie ist nicht nur ‚säkular’, sie birgt einen Zugang zu Gott, und damit ein Plus an Leben und Licht. Für uns alle Sättigung und Durst am Ewigen zugleich.“ (Quelle: Kath. Kirche Vorarlberg)

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