Sein Vorschlag sieht 162 zweisprachige Tafeln vor, berichtete das ORF-Parlamentsmagazin Hohes Haus am Sonntag. Dies wären um 21 mehr als jene, die das letztendlich gescheiterte Verfassungsgesetz der schwarz-orangen Regierung im Vorjahr vorgesehen hätte. Die Slowenen-Vertreter verlangen mit 173 Tafeln allerdings um elf mehr.
Laut Entwurf sollen einige größere Südkärntner Gemeinden, wie z.B. Eberndorf, keine zweisprachigen topographischen Bezeichnungen bekommen. Dafür wurden mehrere kleinere Orte in die Liste der betroffenen Gemeinden aufgenommen. Eine Öffnungsklausel, die künftig mehr zweisprachige Ortstafeln ermöglicht hätte, ist nicht vorgesehen. Dafür soll es einen Konsensausschuss im Bundeskanzleramt geben.
Der Vorschlag Gusenbauers würde drei Tafeln mehr bedeuten als das so genannte Karner-Papier, welches im April 2005 vom damaligen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel beim Historiker Stefan Karner in Auftrag gegeben worden war. Dieses sieht 158 Tafeln vor. Slowenenvertreter verlangen auf Grund der Urteile des Verfassungsgerichtshofes 15 zusätzliche Tafeln, in Summe also 173.
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