Der Angeklagte hatte im vergangenen Sommer bei einer Parade von Schwulen und Lesben in Jerusalem die 16-Jährige erstochen und sechs weitere Menschen mit einem Messer verletzt, bevor er von der Polizei überwältigt wurde. Als Erklärung für die Tat sagte er, die Parade sei eine “Provokation Gottes”.
Das Gericht kritisierte das Verhalten der Polizei. Der Täter war erst drei Wochen vor der Bluttat aus dem Gefängnis entlassen worden. Dort hatte er nach einer Messerattacke auf Teilnehmer einer ähnlichen Parade 2005 zehn Jahre Haft verbüßt. Laut der Anklageschrift hatte er den Mord geplant und dafür ein 15 Zentimeter langes Küchenmesser gekauft.
Es sei “unerträglich”, mit welcher Leichtigkeit der Täter zu der Parade vordringen konnte, sagte einer der Richter nach Angaben des israelischen Fernsehsenders Channel 10. Die Polizei habe “Warnzeichen” ignoriert.
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