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Orientierungslose Tourismuspolitik

Bregenz - SPÖ-Tourismussprecher Berthold sagt: "Sausgruber belegt, dass es in Vorarlberg eigentlich gar keine Tourismuspolitik gibt."

Das jüngste Interview von Landeshauptmann Sausgruber zur aktuellen Tourismusdebatte belege eindrücklich, dass in Sachen Tourismuspolitik in Vorarlberg der Weitblick – vor allem auf Ebene der Landesregierung – fehle. „Sausgruber pickt einige Details aus der Tourismusdebatte heraus und tritt sie breit, als ob sie für das zukünftige Wohl des Vorarlberger Tourismus von zentraler Bedeutung sind. Mehr und mehr wird sich die Tourismuspolitik allerdings mit dem Problem des Wintertourismus befassen müssen. Denn gerade die klimatischen Änderungen werden den Wintertourismus vor massive Probleme stellen“, fordert SPÖ-Tourismussprecher LAbg. Leopold Berthold ein Umdenken bei der Landes-ÖVP.

Überhaupt sei keine durchgängige Regierungsposition in Sachen Tourismuspolitik erkennbar. Während Landesrat Rein und Landeshauptmann Sausgruber das Tourismuskonzept loben, fährt der Klubobmann des Regierungspartners Fritz Amann mit dem genannten Konzept Schlitten und verurteile es in Bausch und Bogen.

Bezeichnend sei in diesen Zusammenhang auch, dass die wichtige Tourismusdestination Montafon vom neuen Tourismuskonzept gar nichts halte. Dazu Berthold abschließend: „Die Widerstände gegen die Dachmarke Vorarlberg sollen endlich aufgegeben werden. Zu vermarkten ist Vorarlberg nämlich nur als Ganzes. Die Destinationen innerhalb Vorarlbergs sind zwar als Organisationsstruktur durchaus brauchbar, nicht aber für die Vermarktung.“

(Quelle: Presseaussendung von LAbg. Leopold Berthold/SPÖ)

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