Die Stelle des Chefredakteurs werde in den nächsten Tagen neu ausgeschrieben, gab das ORF Landesstudio Vorarlberg am Freitag bekannt. Fischer wird künftig die tägliche ORF-Fernsehsendung Vorarlberg heute moderieren.
Wegen der mit der Moderation einer Live-Sendung verbundenen starken Mehrbelastung habe Fischer ORF-Landesdirektor Wolfgang Burtscher ersucht, ihn von seiner Aufgabe als Chefredakteur zu entbinden. Burtscher hat diesem Wunsch entsprochen.
Adi Fischer hat in der politischen Berichterstattung Maßstäbe gesetzt, zollte Burtscher gegenüber der APA der Leistung des scheidenden Chefredakteurs Respekt. Fischer sei maßgeblich dafür verantwortlich, dass Vorarlberg heute einen geradezu sensationellen Marktanteil von 75 Prozent erreiche, so Burtscher. Im Radiobereich zähle die Landesrundschau in der Früh zu den meistgehörten Sendungen des Landesstudios. Adi Fischer wird in seiner neuen Funktion seine Stärken wie etwa das Live-Interview voll ausspielen können, zeigte sich der ORF-Landesintendant überzeugt.
Burtscher will die Nachfolge von Fischer bis Anfang Mai geregelt haben. Er sei bemüht, die Position des Chefredakteurs aus der Redaktion heraus nachzubesetzen, sagte Burtscher.
Fischer hat die Position des Chefredakteurs im Frühjahr 1997 übernommen. Schon zuvor war er stellvertretender Chefredakteur und für Vorarlberg heute verantwortlich. Der vierfache Familienvater stieß 1977 als freier Mitarbeiter zum ORF, seit 1985 ist er angestellter Redakteur. Als Moderator von Vorarlberg heute ersetzt Fischer den 61-jährigen Günter Polanec, der die Sendung seit ihrem Start im Jahr 1989 moderierte und demnächst in den Ruhestand tritt. Polanec, seit 1970 beim ORF, fungierte auch als Leiter der Sportredaktion. In dieser Position folgt ihm per 1. April sein Stellvertreter Thomas König nach. König hat sich zuletzt als Fernsehkommentator auch international einen guten Ruf erworben.
Eine weitere personelle Änderung betrifft im ORF Landesstudio Vorarlberg die Position des Programmchefs. Roland Poiger (61) geht ebenfalls in naher Zukunft in Pension. Seine Position übernimmt per 1. Mai Matthias Neustädter, der als Stellvertreter von Poiger das Programm bereits in den vergangenen Jahren maßgeblich mitgestaltet hat.
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