Die Innung verlangte, dass der Erwerb einer Jagdkarte mit einem Sehtest einergehen sollte. Danach müssten je nach Alter alle zwei bis vier Jahre Augenkontrollen durchgeführt werden. “Es hat sich gezeigt, dass man hier nicht auf die Selbsteinschätzung und das Verantwortungsbewusstsein der Jäger vertrauen kann”, erklärte Gumpelmayer. Das wertete der Landesjagdverband als eine Diskriminierung der Jägerschaft.
Der Generalsekretär der Zentralstelle der Landesjagdverbände, Peter Lebersorger, kann sich verpflichtende Sehtests hingegen nur dann vorstellen, wenn diese “in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, wo Menschen in Gefahr sind” eingeführt werden, wie er ebenfalls per Aussendung mitteilte. Jäger würden ohnehin “freiwillig eine regelmäßige Überprüfung ihrer Schießfähigkeit, bei der sie ihre waffenrechtliche Verlässlichkeit unter Beweis stellen” absolvieren.
Schon mit einer Fehlsichtigkeit von 0,5 Dioptrien sieht man alles ab zwei Metern Entfernung nur noch unscharf, argumentierte der Innungsmeister. Deshalb sind regelmäßige Augen-Kontrollen “ein Muss im Sinne der allgemeinen Sicherheit”. “Nur so kann ein wirksamer Schritt gesetzt werden, um die tragischen Jagd-Unfälle zu verringern”, war Peter Gumpelmayer überzeugt.
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