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Opel-Übernahme: Magna will angeblich Mehrheit

Der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna zielt nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) auf die Mehrheit bei Opel.

Direkt wolle sich Magna mit 19,1 Prozent an dem deutschen Autoproduzenten beteiligen, die Mehrheit ergebe sich dann über Tochtergesellschaften, sagte Beck am Dienstag in Mainz. “Es ist nur logisch, dass wer einsteigt auch das Sagen hat”, sagte der Ministerpräsident.

Beck kritisierte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) scharf für dessen Informationspolitik im Fall Opel. Entgegen vorheriger Absprachen etwa würden die Bundesländern mit Opel-Standorten, zumindest aber Rheinland-Pfalz, nicht mit wichtigen Informationen aus Berlin versorgt. Seine Regierung sei nur deshalb detailliert auf dem Stand der Dinge, weil sie selbst von Betroffenen, etwa Magna-Europachef Siegfried Wolf, angesprochen worden sei.

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